Martin Grubinger

(c) Simon Pauly

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Martin Grubinger: "Wien mit Musik fluten"

Ein Jahr nach seinem Karriereende als Konzertmusiker trifft der Star-Perkussionist die letzten Vorbereitungen für seine große Silvestershow mit Wiener Schülerinnen und Schülern und spricht darüber, wie er den Musikunterricht "revolutionieren" will.

Wenn am 1. Jänner die Pummerin am Stephansdom verklungen ist, wird es am Rathausplatz richtig laut: Eine hundertköpfige "Superband" aus Schülerinnen, Schülern und weiteren Musikbegeisterten wird dann eine neue Version des Donauwalzers spielen und damit nicht nur das neue Jahr begrüßen, sondern auch den Johann-Strauss-Jubiläumsreigen 2025 eröffnen. Angeleitet wird das Projekt vom Star-Perkussionisten und Lehrenden Martin Grubinger. Mit Dutzenden Schulklassen hat er im Herbst im Otto-Wagner-Areal Workshops abgehalten, Vorkenntnisse waren keine nötig. 2023 hat Grubinger, wie geplant im Alter von 40 Jahren, seine Karriere als Konzertmusiker beendet. "MyGroove" heißt sein Nachfolgeprojekt: Eine App, die Menschen auf niederschwellige Art beibringt, ein Instrument zu spielen, und zwar gleich einmal in einer - virtuellen - Band. Hier üben nun auch die Mitwirkenden der Silvestershow am Rathausplatz. Was ihn an der Arbeit mit Jugendlichen "beseelt", wie es ihm im ersten Jahr abseits der großen Bühnen geht, und was er für die Zukunft plant, erzählt Martin Grubinger im "Intermezzo" mit Sebastian Fleischer.

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