Kulturjournal

KHM + Kammerspiele + "Rutherford&Sohn" + FLATZ Museum

Jonathan Fine, neuer Direktor im KHM
"Die Affäre Rue de Lourcine"
"Rutherford & Sohn" in Graz
Christian Anwander: "American Stories"

Beiträge

  • Jonathan Fine, neuer Direktor im KHM

    Jonathan Fine hat am 1. Jänner die Leitung des Kunsthistorischen Museums übernommen, das mit insgesamt acht Standorten und 25 Sammlungen zu den größten und bedeutendsten Museumskomplexen der Welt gehört. Zum KHM gehören neben dem Weltmuseum, das Jonathan Fine bisher leitete, auch das Theatermuseum, die Gemäldegalerie, die Kunstkammer, die Antikensammlung, die Hofjagd- und Rüstkammer, das Ephesos Museum und die Kaiserliche Wagenburg in Schönbrunn. Ein weiterer Standort ist das Schloss Ambras in Tirol. Der Jurist, Ethnologe und Kunsthistoriker übergibt die Direktion des Weltmuseums am 1. Februar an Claudia Banz. Sie kommt aus Berlin und hat dort das Kunstgewerbemuseum der Stiftung Preußischer Kulturbesitz geleitet.

  • "Die Affäre Rue de Lourcine" in den Kammerspielen

    Zwei Männer, die sich nach einer durchzechten Nacht an nichts mehr erinnern können und glauben, einen Mord begangen zu haben, stehen im Zentrum der Komödie "Die Affäre Rue de Lourcine" des französischen Schriftstellers Eugene Labiche. Erst 130 Jahre nach seiner Uraufführung in Paris wurde das Stück 1988 das erste Mal in deutscher Sprache gezeigt. Vor zehn Jahren war das Stück, dessen Übersetzung von Elfriede Jelinek stammt, mit Michael Maertens und Nicolas Ofczarek im Burgtheater zu erleben, jetzt wird es ab morgen in den Kammerspielen der Josefstadt gezeigt, gespickt mit Livemusik und Vaudeville-Couplets. Alexandra Liedtke inszeniert, in den Hauptrollen sind Michael Dangl und Markus Bluhm zu sehen.

  • "Rutherford und Sohn" am Grazer Schauspielhaus

    Am Grazer Schauspielhaus ist es die zweite Saison unter der Intendanz von Andrea Vilter. Sie hat sich ja die Erweiterung des klassischen Dramen-Kanons vorgenommen. In diesem Sinne kommt dort morgen das Stück "Rutherford & Sohn" der englischen Schriftstellerin Githa Sowerby zur österreichischen Erstaufführung. Im Jahr 1912 war das Familien-Drama über einen patriarchalen Glasfabrikanten ein großer Erfolg, nicht zuletzt der feministische Blick auf die Familie war neu. Bald aber verschwand "Rutherford & Sohn" wieder von den Spielplänen und wurde erst nach Sowerbys Tod in den 1980er-Jahren wiederentdeckt und vom National Theatre in London in die Liste der 100 einflussreichsten Stücke des 20. Jahrhundert aufgenommen.

  • "American Stories" im Flatz Museum"

    Stars im Scheinwerferlicht und jene, die am Rand der Gesellschaft leben - Christian Anwander, Fotograf aus Vorarlberg der seit 20 Jahren in New York lebt, zeigt in seinen Bildern beide Welten der USA. Im Zentrum für Fotografie im FLATZ Museum in Dornbirn zeigt der 40-Jährige nun seine Ausstellung "American Stories". Zu sehen sind Bilder, die Schauspieler, Musiker, Models in große Nähe rücken - und Fotos, die ein Amerika abseits des Rampenlichts zeigen.

Service

Podcast abonnieren

Sendereihe