Albert Schweitzer um 1950

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Betrifft: Geschichte

Der Lepraarzt von Lambarene

Albert Schweitzer zum 150. Geburtstag am 14. Jänner
mit: Roland Steidl, Mitarbeiter am Evangelischen Diakoniewerk Gallneukirchen.

1875, in einem Pfarrhaus im Elsass aufgewachsen, studierte Albert Schweitzer Theologie und Philosophie. In seiner Freizeit übte er an der Orgel. Der promovierte Dr. phil absolvierte zudem ein Studium der Medizin und war ein fleißiger Publizist. 1912 brach er mit seiner Frau nach Gabun, Äquatorialafrika auf, um mit privaten Mitteln in Lambarene ein Tropenspital aufzubauen. Der 1. Weltkrieg beendete vorerst Schweitzers ärztliches Wirken. 1918 erfolgte seine Rückkehr ins Elsass, er wurde Assistenzarzt am Bürgerspital in Straßburg und übernahm eine Vikarstelle, außerdem setzte er seine in Afrika begonnene kulturphilosophische Arbeit fort. Ab 1924 kehrte er immer wieder nach Afrika zurück. Die Europaaufenthalte dienten auch dazu, um durch Auftritte als Organist finanzielle Mittel zu lukrieren. 1953 wurde Schweitzer mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Ab 1959 lebte er bis zu seinem Tod, 1965, in Lambarene.

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