Ausgewählt

Im "fremden" Metier

Operettenmeister und ihre Ausflüge zur Oper, zum Kunstlied und in die "seriöse" Instrumentalmusik.

Johann Strauss/Sohn - als "Walzerkönig" und als Operettenmeister ist er in die Musikgeschichte eingegangen, aber er hat sich auch, wenn auch erfolglos, an der großen Oper versucht: 1892 ist im Wiener Hofoperntheater sein Dreiakter "Ritter Pásmán" über die Bühne gegangen. Bis hin zu Symphonischen Dichtungen und konzertanten Werken reicht das Schaffen von Franz Lehár, dem Meister der "Silbernen Operettenzeit", er hat aber auch verschiedene Liederzyklen, Klavierwerke und ebenfalls eine Oper ("Tatjana") geschrieben. Und selbst im umfangreichen Werkverzeichnis des mit seinen einschmeichelnden Film- und Operettenliedern bis heute weltbekannten Robert Stolz findet sich mit der einaktigen Klosterballade "Die Rosen der Madonna" das "seriöse" Bühnengenre - und mit dem Zyklus "Blumenlieder" das klavierbegleitete Kunstlied, beides Werke, in denen der Komponist in ganz andere Klangsphären vorgedrungen ist als von seinen unverwüstlichen Evergreens bekannt.

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