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Am Puls - Gesundheit und Medizin
ADHS, Krebsforschung, Augen
Meilensteine der Krebsforschung ++ Augengesundheit bei Kindern ++ "Am Puls-Sprechstunde": ADHS bei Erwachsenen - Unterschätzt oder überdiagnostiziert? Gäste: Jakob Unterholzner, Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Med Uni Wien, und Michaela Hartl, Sonder- und Heilpädagogin und ADHS-Trainerin. Moderation: Marlene Nowotny | Anrufe 0800 22 69 79 | E-Mail: ampuls@orf.at
30. Jänner 2025, 16:05
Unterschätzt oder überdiagnostiziert? Wie man ADHS bei Erwachsenen erkennt und therapiert
Konzentrationsprobleme, Schwierigkeiten beim Zuhören, Herumzappeln und Rastlosigkeit, impulsives Verhalten oder schlechtes Zeitmanagement - das sind typische Symptome der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS. Im Kinder- und Jugendalter ist ADHS mittlerweile die häufigste psychiatrische Diagnose. Bis zu fünf Prozent aller Menschen sind davon betroffen - allein in Österreich also bis zu 450.000 Personen. Doch oft wird die Diagnose erst im Erwachsenenalter gestellt, nach Jahren schulischer und sozialer Probleme.
Doch nachdem ADHS heute immer öfter festgestellt wird, gibt es die Kritik, es handle sich um eine Modediagnose. Ob ADHS nun ein unterschätztes Krankheitsbild ist oder die Diagnose heute zu oft bzw. zu schnell gestellt wird, diskutiert Marlene Nowotny mit dem Psychiater Jakob Unterholzner und der ADHS-Trainerin Michaela Hartl. Wie äußert sich ADHS bei Erwachsenen? Wer stellt die Diagnose? Und welche Therapieangebote gibt es?
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