Pol-Pot-Soldaten

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Journal-Panorama

Schweres Erbe - Kambodscha und der Pol-Pot-Terror

Noch immer leidet das Land unter den Folgen des kommunistischen Terrorregimes.

Vor einem halben Jahrhundert, am 14. April 1975, eroberten die kommunistischen Roten Khmer unter ihrem Anführer Pol Pot die Macht im südostasiatischen Staat Kambodscha. Was folgte, war eine Terrorherrschaft, wie die Geschichte in dieser Grausamkeit nur wenig Vergleichbares kennt.

Nur langsam erholt sich das Land davon, dass es damals fast ein Viertel seiner Gesamtbevölkerung verlor: Während der fast vierjährigen Schreckensherrschaft der Roten Khmer starben rund zwei Millionen Menschen durch Zwangsarbeit, Hungersnöte, Seuchen und Mord. Kambodscha zählt noch immer zu den ärmsten Ländern weltweit und kämpft weiterhin mit den Schatten der Vergangenheit. Zuletzt hat es sich aber wirtschaftlich langsam entwickelt und könnte demnächst zu den aufstrebenden Schwellenländern gehören.

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  • Stefan May