![PICTUREDESK.COM/KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT Kurdwin Ayub](/i/intro/d0/39/d0395558c187520a981f7052dcd80c84222c4d3b.jpg)
PICTUREDESK.COM/KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT
(in der Pause) Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch
Kurdwin Ayub: "Science-Fiction-Orient"
Die Wiener Regisseurin und Drehbuchautorin Kurdwin Ayub im Gespräch mit Julia Baschiera über ihren Weg von Performances übers Kino zur Bühne, ihre Neuinterpretation von "Tausendundeiner Nacht" und die Uraufführung ihres ersten Theaterstücks "Weiße Witwe" an der Berliner Volksbühne.
16. Februar 2025, 11:27
Die Regisseurin und Drehbuchautorin Kurdwin Ayub, 1990 im Irak geboren und in Wien aufgewachsen, gewann im vergangenen Jahr beim Locarno Film Festival mit ihrem zweiten Spielfilm "Mond" den Spezialpreis der Jury und präsentiert pünktlich zur Berlinale in der deutschen Hauptstadt ihre neueste Arbeit - keinen Film, sondern erstmals ein Bühnenstück. "Weiße Witwe" erzählt eine düstere und zugleich humorvolle Geschichte über Macht, Mord und Glauben. Die Uraufführung fand am Freitag, den 14. Februar, statt. In dieser Inszenierung nimmt Ayub die Geschichte von Scheherazade aus "Tausendundeiner Nacht" und versetzt sie in ein Europa des Jahres 2666, das von einer islamischen Königin regiert wird, die ihre Lust mit jungen, weißen Männern stillt und sie am nächsten Morgen töten lässt. In den Hauptrollen: die Berliner Rapperin addeN und der österreichische Schauspieler Georg Friedrich. Diese Produktion, die auf eine Initiative von René Pollesch zurückgeht, wird nicht nur in Berlin, sondern auch im Juni bei den Wiener Festwochen zu sehen sein.
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Sendereihe
Gestaltung
- Julia Baschiera