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Tonspuren
Im Tessin bei Patricia Highsmith - eine Hommage zum 30. Todestag
Patricia Highsmith, geboren 1921 in Texas, schuf in den 1950er Jahren die Blaupause für den modernen Psychothriller. Im Mittelpunkt ihrer Kriminalgeschichten stehen nicht Aufklärung und Moral, sondern die zwielichtigen Motive und dubiosen Leidenschaften ihrer Protagonisten.
18. Februar 2025, 16:05
Anfang der 90er Jahre war Christian Scholz bei der amerikanischen Schriftstellerin zu Gast. Er sprach mit ihr nicht nur über ihren Lieblingshelden, den sympathischen Schurken Thomas Ripley, sondern auch über Lebensversicherungen und die Vermeidung von Autounfällen. Das frei gestaltete Hörstück ist eine Zeitreise durch den Kosmos des fiktiven Mr. Ripley und die reale Welt der Texanerin Highsmith. Roman- und Filmzitate werden verwoben mit Originalton-Äußerungen, Filmmusiken und den Geräuschen der Katzen im Tessiner Haus der Schriftstellerin. Gewürdigt wird eine Frau, die nie "Krimi-Lady" sein wollte, sondern eine "talentierte Miss Highsmith", die Ruhe brauchte, um beschreiben zu können, zu welchen Grausamkeiten Menschen fähig sind.
Mrs. Ripley und Pat
Patricia Highsmith - eine Würdigung
Von Christian Scholz
(WH v. 27.01.2002)
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