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Am Puls - Gesundheit und Medizin
Cholesterin - der Feind in meinem Blut?
Tabu Stuhlinkontinenz ++ Überschätztes "gutes" HDL-Cholesterin ++ Live Am Puls - Sprechstunde: Cholesterin - der Feind in meinem Blut? | Gäste: Gersina Rega-Kaun, Leiterin der Fettstoffwechselambulanz - Klinik Ottakring, Florian Kronenberg, Leiter des Instituts für Genetische Epidemiologie - Medizinische Universität Innsbruck | Moderation: Ronny Tekal | Anrufe 0800 22 69 79 | E-Mail: ampuls@orf.at
20. Februar 2025, 16:05
Cholesterin - der Feind in meinem Blut?
Butter und Eier sind schlecht für den Cholesterinspiegel! So oder so ähnlich denken viele, wenn sie sich darum bemühen, bewusst gesunde Ernährungsentscheidungen zu treffen. Aber stimmt das überhaupt? Lassen sich zu hohe Werte alleine mit einer Änderung des Essverhaltens senken?
Wie wir zu einem gesunden Maß gelangen, was es mit "gutem" und "schlechten" Cholesterin und dem ominösen "Lipoprotein a" auf sich hat, wie Ernährung und Genetik die Cholesterinwerte beeinflussen und wann eine Behandlung mit Statinen und Co. unbedingt nötig scheint, diskutiert Ronny Tekal mit seinen Gästen.
Überschätztes HDL - Warum das "gute Cholesterin" gar nicht so gut sein soll
Kennen Sie Ihren Cholesterin-Spiegel? Wenn nicht, sollten Sie ihn vielleicht einmal erheben lassen. Denn ein Zuviel an Cholesterin im Blut ist für rund 8 Prozent aller Todesfälle in Österreich verantwortlich. Schaut man auf die Todesfälle, die in Zusammenhang mit Herz-Kreislauferkrankungen stehen, dann sind es sogar 28 Prozent. Zwar ist Cholesterin per se nichts Schlechtes und für den Körper lebensnotwendig. Und vor allem dem "guten" HDL-Cholesterin werden schützende Effekte zugesagt. Diese dürften allerdings bescheidener ausfallen als bislang angenommen. Nichtsdestotrotz wird nach wie vor bei der Blutabnahme der LDL/HDL-Quotient bestimmt - nicht mehr zeitgemäß, wie der Kardiologe und Präventionsmediziner Christoph Weiser erklärt. Ein Beitrag von Gudrun Stindl.
Tabu Stuhlinkontinenz
Wenn Darminhalt zur falschen Zeit am falschen Ort abgeht, ist das für die Betroffenen Menschen, die an Stuhlinkontinenz leiden, unsagbar belastend, peinlich und mit großer Scham behaftet. Mindestens fünf von 100 Personen in der berufstätigen Bevölkerung sind davon betroffen. Ab 65 steigt die Inzidenz deutlich und in Altersheimen hat das Leiden schon jede/jeder Fünfte. Die Betroffenen können Darmgase oder Kot nicht mehr willentlich zurückhalten. Sozialer Rückzug ist häufig die Folge. Dabei lässt sich eine Stuhlinkontinenz gut behandeln. Sabrina Adlbrecht hat mit der Chirurgin und Proktologin Ingrid Haunold gesprochen.
Rubrik "Eine Frage noch": Woher weiß man, ob man altersweitsichtig ist, und was sollte man dann tun?
Die Antwort gibt Gabriela Seher, Fachärztin für Augenheilkunde und Optometrie und Präsidentin der Österreichischen Ophthalmologischen Gesellschaft (ÖOG, Vereinigung der Österreichischen Augenärzte).
Moderation: Ronny Tekal
Sendungsvorbereitung: Katharina Ludwig, Ronny Tekal