Zwei Männer in einem zerstörten ukrainischen Wohnhaus

PICTUREDESK.COM/AFP/GENYA SAVILOW

Punkt eins

Leben in der Ukraine

Drei Jahre nach dem russischen Überfall: Wie geht das Leben in der Ukraine weiter? Gäste: Prof. Dr. Börries Kuzmany, Universität Wien & Dr. Jurko Prochaska, Psychoanalytiker, Lemberg. Moderation: Philipp Blom. Anrufe 0800 22 69 79 | punkteins(at)orf.at

Seit drei Jahren führt Russland einen Krieg gegen die Ukraine mit dem Ziel, den Staat und die ukrainische Identität zu vernichten. Täglich berichten die Medien über Frontverschiebungen, Raketenangriffe, Waffenlieferungen und seit wenigen Wochen auch die Rolle von US-Präsident Trump, der entschlossen scheint, den Konflikt zulasten der Ukraine mit einem Diktatfrieden zu beenden.

Hinter all diesen Nachrichten stehen die Existenzen der Menschen in der Ukraine, die jeden Tag mit Angst und Gefahr leben und sich mit ungebrochener Entschlossenheit gegen die Invasion wehren. Wie ist es, in dieser Realität zu leben? Was tut es mit den Menschen und wie verändert es die Gesellschaft während des Krieges und vielleicht auch danach?

Börries Kuzmany ist Osteuropa-Historiker an der Universität Wien und beschäftigt sich besonders mit der Geschichte der Ukraine. Aus Lemberg zugeschaltet ist der Psychoanalytiker und Schriftsteller Jurko Prochaska, der in seiner Ordination täglich mit der Realität des Lebens im Krieg konfrontiert wird.

Philipp Blom spricht mit beiden über die psychologische und soziale Dimension des Lebens mit der ständigen Bedrohung für Leib und Leben, Freiheit und Identität und die besondere Geschichte eines Landes, das seine Zukunft in Europa sieht.

Rufen Sie uns an und reden Sie mit unter 0800 22 69 79 kostenfrei aus ganz Österreich oder schreiben Sie uns per E-Mail an punkteins(at)orf.at

Service

Börries Kuzmany: Brody: Eine galizische Grenzstadt im langen 19. Jahrhundert, Wien, 2011 Jurko Prochasko: Die Zukunft, die wir uns wünschen, Hannover, 2024

Sendereihe