Steinstapel

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Moment

Was kommt nach dem Frauenhaus?

Ein Neuanfang zwischen Kinderbetreuung, Job und leistbarem Wohnen

Toxische Beziehungen, alkoholkranke Partner, Schulden, physische und psychische Gewalt, Unterdrückung, Angst um das Wohlergehen der Kinder. Es gibt viele Gründe, warum Frauen - oft mitten in der Nacht - ihre Partner verlassen und ihr Zuhause samt Habseligkeiten zurücklassen. "Es ist dieses eigenartige Unbehagen. Man merkt, irgendwo wurde eine Grenze überschritten. Und in dem Moment, wo diese Grenze überschritten wurde, ist es ziemlich sicher schon Gewalt", sagt Maja Markanovi?-Riedl, Geschäftsführerin der Autonomen Österreichischen Frauenhäuser (AÖF). Betroffene Frauen finden vorübergehend Zuflucht in Gewaltschutzzentren, Frauenhäusern und anderen Einrichtungen. Das ist allerdings ein Wohnraum auf Zeit. "Es geht darum, die Frauen zu stabilisieren, sie zu beraten, bei Behördengänge zu begleiten und sie darin zu bestärken, ihr Leben selbstständig zu meistern", sagt Claudia Ferner-Unger, Leiterin des Caritas Mutter-Kind-Haus Luise. Betroffene Frauen erzählen von ihren Erfahrungen bei der Wohnungssuche und dem Wunsche nach einem Neustart.

Wort der Woche "Gipfel": Lukas Tremetsberger

Moderation und Regie: Matthias Däuble

Service

Mutter-Kind-Häuser Caritas

Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser

Sendereihe

Gestaltung

  • Kathrin Wimmer