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Zurück in die Zukunft-Wien vor 1900

Der Spielraum der Frauen: Eng, aber genutzt

Zwischen Frauenbewegung und Ausschluss aus der öffentlichen Sphäre bewegte sich im Wien vor 1900 der Spielraum der Frauen in Kunst und Kultur. Von den meisten Universitäten ausgeschlossen, kämpften sie dennoch darum in Literatur, Musik, Kunst und Design wahrgenommen zu werden. Für bürgerliche Frauen mit großen Wohnräumlichkeiten gab es die Möglichkeit sich als Salonière einen Namen zu machen. In den Wiener Salons des 19. Jahrhunderts spielten Frauen die zentrale Rolle und waren damit relevant für kulturelle und politische Netzwerke. Einer der wirkungsmächtigen Salons um 1900 war jener der Kulturjournalistin und Schriftstellerin Berta Zuckerkandl, die aber viele Vorgängerinnen hatte. Katharina Prager, Historikerin und Kulturwissenschaftlerin an der Wienbibliothek im Rathaus und Andrea Winklbauer, Kunsthistorikerin und Kuratorin am Jüdischen Museum Wien diskutieren im Gespräch mit Katharina Gruber die Möglichkeiten und Beschränkungen von Frauen in Kunst und Kultur im Wien vor und um 1900.

Gestaltung: Gerald Heidegger und Martin Haidinger

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