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Leporello
Shanghai: Briefe aus dem Exil
24. März 2025, 07:53
Anfang der 1940er Jahre floh die jüdische Familie Fruchter von Wien über Berlin, das besetzte Polen, die Sowjetunion und Mandschuko in das von Kriegs- und Kolonialkonflikten erschütterte Shanghai. Die Stadt hatte bis dahin bereits rund 18.000 meist jüdische NS-Flüchtlinge aufgenommen, darunter überdurchschnittlich viele Musiker. Trotz aller Härten bot das Musikleben Shanghais ein breites Spektrum an Betätigungsfeldern. Aus ihrem Exil schickten die Fruchters regelmäßig Briefe an ihre Familie und Freunde in Wien. Die deutsche Musikwissenschaftlerin Sophie Fetthauer hat diese Zeitzeugnisse nun ediert, biographisch sowie zeitgeschichtlich eingeordnet und im Buch "Hier muss sich jeder allein helfen" (von Bockel Verlag) versammelt. Gestaltung: Andreas Maurer
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von Bockel Verlag
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