Wissen aktuell
Malta-Entdeckung, Zwerggalaxien
Lange Reise: die Mittelmeerinsel Malta wurde früher besiedelt als bisher gedacht; Lichtstrahl: wie Sternhaufen in Zwerggalaxien verschmelzen
10. April 2025, 13:55
Lange Reise: die Mittelmeerinsel Malta wurde früher besiedelt als bisher gedacht
Mindestens 25 Stunden - mehr als einen Tag und eine Nacht lang - sind Jäger und Sammler vermutlich gerudert, um als erste von Sizilien aus auf die Mittelmeerinsel Malta zu gelangen. Die fast 100 Kilometer lange Strecke führt über das offene Meer - eine nicht ganz ungefährliche Fahrt. Dennoch haben Jäger und Sammler Malta schon deutlich früher besiedelt als bisher gedacht.
Gestaltung: Raphael Krapscha
Mit: Archäologin Eleanor Scerri vom deutschen Max-Planck-Institut für Geoanthropologie
Lichtstrahl: wie Sternhaufen in Zwerggalaxien verschmelzen
Der Blick in den Nachthimmel zur Orientierung ist auch heute noch eine feine Sache, doch er bringt nun freilich viel genauere Erkenntnisse. So hat ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Innsbruck mit dem Hubble-Weltraumteleskop zum ersten Mal ein ganz besonderes Phänomen beobachtet: nämlich wie sich Sternhaufen in Zwerggalaxien miteinander verbinden. Diese eher kleinen Galaxien kommen im Universum besonders oft vor. Ihr Zentrum besteht meist aus einem sehr kompakten System von Sternen.
Gestaltung: Romana Beer
Bilder sowie ein Video zu diesem außergewöhnlichen Phänomen sehen Sie auf science.ORF.at
Service
Wissen-aktuell-Podcast abonnieren
Weitere Wissenschaftsthemen finden Sie in science.ORF.at