Kunstzentrum im Aufbau in Kampala

32DEGREES EAST

Journal-Panorama

Ein Ökobunker für Ugandas Künstler

Ugandas Kulturschaffende brauchen Freiräume.

Seitdem sich in Uganda der Popstar Bobi Wine als Präsidentschaftskandidat aufstellen hat lassen, ist die Kunst- und Kulturszene im Visier des Regimes. Denn Wine ist es gelungen, mit Songtexten über die Missstände im Land die Jugendlichen zu mobilisieren.

Seitdem müssen sich Ugandas Künstler und Künstlerinnen in Acht nehmen, denn die Geheimdienste beobachten, was Schriftsteller schreiben, Musikerinnen singen und Dichter texten. Der Schriftsteller Kakwenza Rukirabashaija beispielsweise, der mit seinen Fabeln das Regime an den Pranger stellte, wurde 2021 verhaftet und brutal gefoltert.

Doch jetzt bauen die Mitglieder des Kunst- und Kulturzentrums 32Degrees East in Ugandas Hauptstadt Kampala ein neues, einzigartiges Gebäude - es ist massiv und nachhaltig gebaut, ein Ökobunker gewissermaßen, in dem die Künstler:innen einen sicheren Freiraum für sich etablieren wollen.

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  • Simone Schlindwein