Kulturjournal

Festspiele Erl ++ "Mythos Ragnarök" ++ Gespräch zu Kurt Bardos

Programmvorschau der Festspiele Erl
Wrestling-Theater "Mythos Ragnarök"
Gespräch mit Nachkommen zu Kurt Bardos

Beiträge

  • Nachruf auf den Komponisten Peter Ablinger
  • Programmvorschau 25/26 der Tiroler Festspiele Erl

    Heute Vormittag hat Jonas Kaufmann seine zweite Spielzeit als Intendant der Tiroler Festspiele Erl präsentiert. Für 2025/26 plant der Tenor eine Fortführung seiner Programmschienen für Herbst, Winter, Ostern und Sommer, mit einer Mischung aus bekannten und zeitgenössischen Werken, Opern und konzertanten Aufführungen. Derzeit läuft ja die Oster-Ausgabe des Festivals. Jonas Kaufmann wirkte auch als Sänger bei der gestrigen Premiere von Wagners "Parsifal" mit. Heute Nachmittag folgt die Matthäuspassion und morgen die Uraufführung der Erler Passionsmusik von Christian Kolonovits. Auch dieses Schema soll im kommenden Jahr weitergeführt werden.

  • Theater der Jugend: Mythos Ragnarök

    Wrestling gilt in unseren Breiten in erster Linie als Kampfsportart. Mit der Theaterbühne würde man es nicht in Verbindung bringen, obwohl der vor allem in den USA und Japan beliebte Schaukampf stets nach einem Drehbuch abläuft. Eine Horizonterweiterung in diesem Zusammenhang bietet jetzt das Theater der Jugend in Wien. Dort gastiert bis zum 28. April die britische Kompagnie "The Mythological Theatre". "Mythos Ragnarök" heißt die Show, mit der die Truppe seit rund drei Jahren erfolgreich durch England tourt und ihre Version des Endkampfs zwischen Göttern und Riesen aus der nordischen Mythologie erzählt. Alle auf der Bühne sind professionelle Wrestlerinnen und Wrestler, einzig Ensembleleiter Ed Gamester ist zudem ausgebildeter Schauspieler, Komiker sowie Stunt-Choreograph für Film und Fernsehen. Mit "Mythos Ragnarök" bringt er authentischen Kampf als Erzählform auf die Theaterbühne.

  • Werkschau des österreichischen Fotografen Kurt Bardos

    Kurt Bardos wurde 1914, noch in der Monarchie, in Brünn geboren. Er wuchs in einer deutschsprachigen, jüdischen Familie auf und begann sich als Jugendlicher für die Fotografie zu interessieren. Eine künstlerische Entwicklung durfte er nicht wahrnehmen - er wurde von den Nationalsozialisten deportiert, in verschiedenen Lagern gefangen gehalten und schließlich ermordet. Seine Spur verliert sich 1944 in Auschwitz. Seine jüngere Schwester Ilse überlebte, kehrte in die Tschechoslowakei zurück, übersiedelte mit ihrem Mann - nach Repressionen durch das kommunistische Regime - ins neu gegründete Israel und dann, 1967, mit den Töchtern, nach Wien. In der Ehemaligen Synagoge in Sankt Pölten ist die Ausstellung "Ich bin ein Österreicher! Der Fotograf Kurt Bardos" zu sehen. Das Werk des Fotografen wird der Geschichte der Familie gegenüberstellt. Seine beiden Nichten Susanne Eiselt und Ruth Reiterer fungieren als Leihgeberinnen und waren bei der Ausstellungseröffnung vor Ort.

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