Radiogeschichten
"Was das alles soll" von Thomas Eder. Es liest Karl Markovics.
14. Mai 2025, 11:05
Im ersten Teil der Roman-Tetralogie "ALLES" von Thomas-Roman Eder führt uns der Autor in die Gedankenwelt eines Verschwörungstheoretikers. "Was das alles soll" beschreibt aus der Sicht des Ich-Erzählers eine Existenz in selbstgewählter Isolation. Alles, was der Theoretiker zum Leben benötigt, wird in seine kleine Wiener Altbauwohnung geliefert: Nahrung, Hygieneartikel, die Tageszeitung, Informationen aus dem Internet. Weitgehend jeden menschlichen Kontakt vermeidend, arbeitet der Erzähler an seiner Menschheitsanalyse und will das exakte Datum des Weltuntergangs errechnen. Kurz bevor er zu einem Ergebnis kommt, wird er von seinem Nachbarn, dem Optimisten Ketter gestört, der ein Familienvater und Menschenfreund ist - und somit genau das Gegenteil des Erzählers darstellt.
Thomas-Roman Eder, geboren 1968 in der Steiermark verbrachte seine Kindheit im Kongo und in Linz. Er schrieb Gedichte und Kurzgeschichten, 2013 erschien sein erster Roman "Paradies Hölle" im Verlag der Provinz.
Es liest Karl Markovics.
Sendereihe
Gestaltung
- Elisabeth Weilenmann