Sound Art: Zeit-Ton

Eine Woche art@CMS im CERN

Klangpartikel im Teilchenbeschleuniger

Woher kommen wir? Und wie ist der Raum, in dem wir mit unserem Heimatplaneten Erde eingebettet sind, beschaffen? Es sind die großen Fragen der Menschheit, die die Wissenschaftler:innen der ESA, der Europäischen Weltraumorganisation antreiben, - seit bereits 50 Jahren. Am 30. Mai 1975 wurde die ESA gegründet und diesen runden Geburtstag feiern wir, den ganzen kommenden Donnerstag lang, mit einem Ö1 "Space Day". Zeit-Ton glüht schon einmal vor. Wir reisen heute zwar nicht hinaus in das Weltall, sondern in die genau entgegengesetzte Richtung, um jedoch schließlich ebenfalls beim Anfang allen Seins anzukommen.

Aus welchen Bausteinen alles und damit auch wir zusammengesetzt sind versuchen die Wissenschaftler:innen am CERN herauszufinden, am weitläufigen Gelände der Europäischen Organisation für Kernforschung nahe Genf. Dort befindet sich der derzeit weltgrößte Teilchenbeschleuniger, der Large Hadron Collider (LHC), mit dem ein Zustand hergestellt werden kann, der jenem kurz nach dem Urknall ähnelt, so die Annahme.

Wir durften Mitte Februar an einer "SciArt Dialogue Week" teilnehmen, zu der Teilchenphysiker, Fotograph und Künstler Michael Hoch im Rahmen seines Programmes "art@CMS" geladen hat. CMS (Compact Muon Solenoid) ist der Name von einem der vier Teilchendetektoren des LHC. Seit 2012 verbindet art@CMS die Wissenschaftsgemeinschaft rund um CMS und weitere angrenzende Institutionen mit Kunstschaffenden, Kunststudierenden und Kunstlehrenden, um möglichst viele Menschen für die Teilchenphysik zu begeistern.

Für die "SciArt Dialogue Week" Mitte Februar nach Genf gereist sind u.a. Studierende und Lehrende der Hochschule für Musik Karlsruhe, der Kunst Akademie Karlsruhe und der Florida State University.

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