Dreifaltigkeitssäule meist auch eine Pestsäule

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Memo - Ideen, Mythen, Feste

Die Pestsäule

Denkmal einer Epidemie

In vielen kleineren und größeren Gemeinden prägen so genannte "Pestsäulen" bis heute das Ortsbild: Sie erinnern als Zeichen der Dankbarkeit an eine Zeit, als heimtückische Krankheiten noch ganze Landstriche entvölkern konnten.

Die Reihe "Memo - Ideen, Mythen, Feste" begibt sich zum Abschluss des Festes "Christi Himmelfahrt" auf einen Streifzug durch ein Stück barock-katholischer Gedenkkultur, bei der die Darstellung Christi als "Auferstandener" im Mittelpunkt steht.
Pestsäulen sind nämlich meist "Dreifaltigkeitssäulen" - mit Gott-Vater an der Spitze, mit dem Heiligen Geist als Taube darüber und Gott-Sohn daneben, der als Zeichen des Sieges über den Tod ein leeres Kreuz in die Höhe hält.

Zu ihren Füßen ist in der Regel auch der Heilige Rochus zu finden, der als besonderer "Schutzpatron" gegen die Pest gegolten hat.

Sendereihe

Gestaltung

  • Markus Veinfurter