Zerstörtes Gebäude nach Israelangriff

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Europa-Journal

EU-Naher Osten, Russland, Armenien, Polen

Eskalation im Nahen Osten: Wie soll die EU reagieren? +++ Russland: Mehr Babies für das Vaterland +++ Armenien: Der Streit um den Korridor im Süden +++ Polen: Auf dem Weg zur Energiewende - oder doch nicht?

Eskalation im Nahen Osten: Wie soll die EU reagieren?

Der große Angriff Israels auf den Iran heute Nacht hat den ganzen Nahen Osten in Ungewissheit gestürzt. Noch ist nicht klar, ob und inwieweit der Konflikt weiter eskaliert. Aus den verschiedenen europäischen Ländern gibt es unterschiedliche Reaktionen auf die Ereignisse. Zu Gast ist Cengiz Günay, Politikwissenschaftler und Direktor des Österreichischen Institutes für Internationale Politik OIIP. Er erklärt, welche Möglichkeiten Europa und die EU haben auf diese Eskalation zu reagieren.


Russland: Mehr Babies für das Vaterland

Der russische Staat will mehr Kinder haben. Denn die Geburtenrate ist niedrig, selbst optimistische Prognosen gehen davon aus, dass die Bevölkerungszahl des Landes sich bis Ende des Jahrhunderts halbieren könnte. Die politische Führung versucht deshalb junge Frauen dazu zu bewegen, früher und mehr Kinder zu bekommen als bisher. Dabei setzt sie zum Teil auf bizarre Maßnahmen, berichtet Stefanie Markert.


Armenien: Der Streit um den Korridor im Süden

Nicht mehr als 40 Kilometer breit ist Armenien an der schmalsten Stelle im Süden des Landes. Im Osten liegt die Region Berg-Karabach, die von Aserbaidschan vor zwei Jahren zurückerobert worden ist und im Westen die aserbaidschanische Exklave Nachitschewan. Die Regierung in Baku fordert immer lauter einen "Korridor" zwischen den beiden Landesteilen. Luise Glum hat sich in der Stadt Meghri in Südarmenien umgehört, wie die Menschen dort auf die Drohungen aus Aserbaidschan reagieren.


Polen: Auf dem Weg zur Energiewende - oder doch nicht?

Polen will seine Abhängigkeit von importierter Energie reduzieren und die Stromgewinnung aus Kohle schrittweise zurückfahren. Einen wichtigen Teil sollen dabei erneuerbare Energien spielen, geplant sind große Photovoltaikanlagen und Offshore-Windparks in der Ostsee. Doch der Sieg von Karol Nawrocki bei der Präsidentschaftswahl könnte diese Pläne ins Wanken bringen, denn die Konservativen sind bisher als scharfe Kritiker des Ausbaus von nachhaltiger Energie aufgetreten, berichten Marlene Stocker und Raffaela Schaidreiter.

Moderation: Markus Müller-Schinwald

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