Kulturjournal

Bregenzer Festspiele ++ Karla Black ++ Kurt Schwertsik

Bregenzer Festspiele: Subventionskürzung
Karla Black im Kunstraum Dornbirn
Komponist Kurt Schwertsik wird 90

Beiträge

  • Kürzungen bei den Bregenzer Festspielen

    Die Subventionen für die Bregenzer Festspiele für die Jahre 2025 und 2026 werden um 30 Prozent gekürzt. Das bedeutet für die Festspiele ein Minus von 2,1 Millionen Euro pro Jahr, teilten Festspielpräsident Hans-Peter Metzler und der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) nach der Kuratoriumssitzung am Dienstag mit. Die Festspiele können einen Teil davon über Rücklagen abfangen, das Programm für 2025 bleibt unberührt. Eine Kooperation mit dem Burgtheater, geplant ab dem kommenden Jahr, wird verschoben.

  • Karla Black im Kunstraum Dornbirn

    Spätestens nachdem Karla Black 2011 ihr Heimatland Schottland auf der Biennale in Venedig vertrat, zählt sie zum international wichtigen Kunstkanon. Black arbeitet abstrakt, schafft scheinbar flüchtige Objekte aus Schnüren, Papier und Gips - Skulpturen die auf nichts verweisen, außer auf sich selbst. Für die alte Montagehalle des Kunstraum Dornbirn hat Black einen Zaubergarten in Pastell entworfen, eine in mehrfacher Hinsicht "leichte" Landschaft.

  • Kurt Schwertsik: Mit jedem Stück weiterkommen

    Man kennt ihn als Frohnatur unter den österreichischen Komponisten: Kurt Schwertsik feiert heute seinen 90. Geburtstag. 1935 in Wien geboren, war er Teil jener europäischen Musikavantgarde, die sich in Abgrenzung zur Vergangenheit gänzlich neuen Kompositionsprinzipien verschrieben hat. Mit Friedrich Cerha gründete Schwertsik in den Nachkriegsjahren das Ensemble "Die Reihe", um die damals zeitgenössische Musik in der heimischen Szene präsenter zu machen. Gemeinsam mit den Kollegen HK Gruber und Otto M. Zykan suchte er Wege aus dem Elfenbeinturm, und mit dem "MOB art & Tone Art Ensemble" Verbindungen zwischen Avantgarde, Populärkultur und Kabarett. Seinen Hang zum Fantastischen, zu Dadaismus und Surrealismus zeigte er auch in seinen zahlreichen Opern, zuletzt in der 2023 uraufgeführten Opernadaption von "Alice im Wunderland" mit dem sirene Operntheater und dem Serapions Ensemble.

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