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Lebenskunst - Begegnungen am Sonntagmorgen
"Heimat ist der Ort, wo man sich zu Hause fühlt"
u.a. zum Ö1-Schwerpunkt "Österreicherinnen und Österreicher in der Welt": Ein Oberösterreicher in Brasilien
6. Juli 2025, 07:05
Helmut Schned war 31 Jahre alt, als er nach Brasilien gegangen ist. Der Liebe wegen ist er geblieben und hat in der 2,5-Millionen-Stadt Salvador eine neue Berufung für sich gefunden: Schned, aufgewachsen in Bad Hall in Oberösterreich, hat fünf Jahre lang als Kaplan im Benediktinerstift Kremsmünster in Oberösterreich gearbeitet. Heute ist er in Brasilien verheiratet und leitet im Nordosten Brasiliens das Projekt "Centro Projeto Axé ". Es ist ein Projekt für Kinder, die auf der Straße leben müssen, das Musik, Tanz und Capoeira einsetzt, um den Jugendlichen neue Perspektiven aufzuzeigen. Für seinen Einsatz wurde er im Mai mit dem Eduard-Ploier-Preis für Entwicklungszusammenarbeit vom Land Oberösterreich ausgezeichnet. Lisa Ganglbaur hat er von seinem Alltag in der brasilianischen Stadt am Meer erzählt und davon, was "Heimat" und "Lebenskunst" für ihn bedeutet. Nämlich "harmonisch mit den Menschen zu leben, die man sich ausgesucht hat und auch mit denen, die man sich nie ausgesucht hat. Und, dass man eben eine berufliche Tätigkeit hat, die Freude macht." Ein Beitrag im Rahmen der Ö1-Sommerreihe "Österreicherinnen und Österreicher in der Welt". - Gestaltung: Lisa Ganglbaur