Bohrkernprobe eines Lithiumfundes in Lopare, Bosnien

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Schmutziges Geschäft: Lithiumabbau in Bosnien

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Westeuropäische Unternehmen wollen im bosnischen Lopare Lithium abbauen. Insbesondere für die Elektromobilität ist der Rohstoff heiß begehrt. Doch vor Ort hagelt es Kritik: Geltende Gesetze seien umgangen, die lokale Bevölkerung ignoriert worden. Die Abbauregion liegt in der Republika Srpska, deren serbisch-nationalistischer Premierminister Milorad Dodik mit Korruptionsverfahren belastet ist und unter US-Sanktionen steht. Aber auch der hohe Repräsentant der Vereinten Nationen in Bosnien - der CSU-Politiker Christian Schmidt - spielt eine Rolle: Er hat in der heiklen Landfrage ein gesetzliches Schlupfloch für internationale Bergbaukonzerne geöffnet. Was bedeutet der Konflikt um Rohstoffe für die fragile Nachkriegsordnung in Bosnien? (WH. v. 03. 2025)

Gestaltung: Lucia Steinwender; Recherche: Sasa Dragojlo, Bartholomäus Laffert, Lorenz Naegeli, Balz Oertli und Lucia Steinwender

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