Kulturjournal
Ars Electronica ++ Inge Werth
Gespräch mit Gerfried Stocker
Porträt der Fotografin Inge Werth
25. August 2025, 17:09
Beiträge
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Ars Electronica thematisiert Politik, KI und Klima
Unter dem Titel "Panic - yes/no" findet heuer von 3. bis 7. September die Ars Electronica in Linz statt. Was kann die Kunst zur Bewältigung der multiplen Krisen der Welt beitragen? Diese Frage soll mit zahlreichen Ausstellungen, Konzerten, Performances, Konferenzen und Workshops beantwortet werden. Verhandelt werden die drei großen Krisenblöcke: Politik, KI und Klimakatastrophe in einer Gegenwart, in der Donald Trump die politische Weltordnung ins Wanken bringt, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Sicherheitsarchitektur zunehmend unvorhersehbar geworden sind.
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Fotografin Werth im Weltgeschehen
Die 94-jährige Frankfurterin Inge Werth ist eine der Fotografinnen, die politische Umbrüche und Proteste wie die Ostermärsche, die Widerstände gegen atomare Aufrüstung oder die Notstandsgesetze, die Rebellion der 1968er, die Häuserkämpfe oder die Frauenbewegung mit ihrer Kamera eingefangen hat. Doch ihr Einsatz war grenzenlos. Auch im Ausland hat sie Aufnahmen von der 1968 in Gewalt eskalierenden Mai-Revolution gemacht, war während der Nelkenrevolution in Portugal und während der Balkankriege war sie ebenfalls vor Ort. Sie besuchte die Elendsviertel in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince und traf in Palästina den damaligen Präsidenten Jassir Arafat.