Kulturjournal

Albert Ostermaier ++ "Allianz Alte WU"

Gespräch mit Albert Ostermaier
Gespräch zu "Allianz Alte WU"

Beiträge

  • Gespräch über Ostermaiers "Die Liebe geht weiter"

    Als Lyriker hat Albert Ostermaier in den 1990er-Jahren mit Gedichtbänden wie "fremdkörper hautnah" oder "heartcore" reüssiert, als Dramatiker war er in den Nullerjahren Hausautor am Wiener Burgtheater. Andrea Breth hat mehrere Stücke von Ostermaier inszeniert, darunter den Flughafenthriller "Letzter Aufruf" oder die Beziehungsstudie "Blaue Spiegel". In seinem neuen Buch "Die Liebe geht weiter. Roman mit Pasolini" verwebt Ostermaier seine Faszination für den italienischen Filmemacher und Lyriker mit seiner eigenen Biografie. Ein Trauma steht dabei im Zentrum, denn Ostermaier wurde in seiner Jugend Opfer eines Missbrauchs. Den hat Ostermaier bereits in seinem Roman "Schwarze Sonne scheine" thematisiert, allerdings nicht in der schonungslosen Offenheit wie in seinem neuen Buch. Ausgangspunkt des Romans waren aber 112 Sonette, die der liebeskranke Pasolini verfasst hat, als ihn seine Muse, der junge Schauspieler Ninetto Davoli, für eine Frau verlassen hat.

  • Gespräch Johannes Zeininger zur "Allianz Alte WU"

    Transformation statt Abbruch verlangt die "Allianz Alte WU", ein Netzwerk aus Architekturinstitutionen und Architekturschaffenden, sowie Nutzer:innen der Alten WU im Althanviertel. Dort soll - 14 Jahre nachdem die alte WU das Gebäude verlassen hat - ein Neubau entstehen. Der kürzlich von der Bundesimmobiliengesellschaft ausgeschriebene Architekturwettbewerb sieht vor, dass nur 40 Prozent des Bestandes erhalten bleiben soll - die Allianz Alte WU fordert mehr. Immerhin ist die Baubranche Verursacher von rund 38 Prozent des CO2 weltweit. Revitalisierung statt Abbruch fordert auch die Initiative "House Europe", die heuer im Februar begonnen hat, Unterschriften zu sammeln, damit EU-weit Gesetze geschaffen werden, die die Revitalisierung von Gebäuden erleichtern sollen.

Service

Podcast abonnieren

Sendereihe