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Moment
Ausnahmezustand Hochwasser - ein Jahr danach
Kein Strom, kein Trinkwasser und Müllhalden vor jedem Haus
Wenn eine Gemeinde über Nacht unter Wasser steht
8. September 2025, 15:30
Armin Häusler zeigt über seinen Gartenzaun in Richtung Pielach - ein etwa 70 Kilometer langer Fluss im niederösterreichischen Mostviertel - und sagt: "Beim nächsten Hochwasser setze ich mich auf die Terrasse und öffne eine Flasche Wein. Weil machen kannst eh nichts". Im September 2024 kam es in Teilen des Pielachtals zu schweren Überschwemmungen. "Felder, Straßen und Nachbargärten - alles stand unter Wasser", erinnert sich der Pensionist aus der rund 2000 Seelengemeinde Markersdorf-Haindorf im Bezirk Sankt Pölten. Er wurde damals gemeinsam mit seiner Frau vom Hubschrauber evakuiert. Keller und Garten wurden verwüstet, aber der Wohnraum blieb glücklicherweise verschont. Mittlerweile sind Häuser und Straßen im Ort wieder hergerichtet. Die Erinnerung an die Katastrophe sitzt allerdings tief. Ein Jahr später erzählen drei Betroffene ihre Hochwassergeschichte.
Moderation und Regie: Lukas Tremetsberger
Sendereihe
Gestaltung
- Kathrin Wimmer