Moment

Familie Kumpf und "ihr" Imat

Was man in zehn Jahren alles schaffen kann

Im Sommer 2015 strandete der afghanische Teenager Imat Rostami nach einer langen und gefährlichen Reise im Burgenland. Er war einer von tausenden unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, die damals in Österreich Asyl beantragen. Eigentlich wollte Imat nach Schweden, wo seine Tante lebte. Doch dann landete er im Flüchtlingslager Traiskirchen. Der Zufall brachte ihn Monate später in die kleine Gemeinde Gaaden in Niederösterreich, wo er zum Pflegesohn von Heinz und Martina Kumpf wurde. Das Ehepaar hat schon einen Sohn und wollte unbedingt helfen. Mit Imat zog eine turbulente Zeit ins gemütliche Heim. Die Offenheit und die Lernfähigkeit aller wurde immer wieder auf die Probe gestellt. Ein Glück: Sowohl die Kumpfs als auch Imat diskutieren leidenschaftlich gern. Neun Jahre später erzählen sie, warum Integration vor allem auch Kommunikation ist.

Moderation und Regie: Matthias Däuble

Sendereihe

Gestaltung