KI-generiertes Bild: Robotergesicht

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Mehr Logik für die KI

Damit Chatbots interessanter antworten und weniger Fehlinformationen liefern, muss ein historischer Forschungsansatz reanimiert werden: die symbolische Logik.

Seit den 1980er Jahren setzt die KI-Forschung vermehrt auf Statistik, Maschinelles Lernen und Neuronale Netzwerke. Das Resultat sind lernfähige Mustererkennungssysteme, die vielfältige Aufgaben lösen. Ihre Schwäche ist allerdings das logische Denken. ChatGPT & Co setzen auf Big Data und die Annahme, dass Wissen implizit in Datenbanken zu finden sei und nicht explizit erzeugt werden müsse. Falschaussagen sind so unvermeidlich. Aber das ließe sich ändern, indem man den Systemen wieder ein wenig mehr Logik einhauchte. "Wieder", weil die Systeme der KI-Urväter in den 1950er Jahren genau so arbeiteten: mit transparenten Entscheidungen und vordefinierten Regeln, die logisch hergeleitet werden. Die Zukunft, so die Ansicht einiger Expert:innen, werde hybrider. Ein Name dafür wurde bereits gefunden: Diese Modelle nennt man nicht mehr "Large Language" sondern "Large Reasoning" - sie sollen das Beste beider Welten verbinden.

Von Mariann Unterluggauer

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