Nahaufnahme einer Paella mit Scampi und anderen Meeresfrüchten

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Moment - Kulinarium

Paella. Die Diva der Reisgerichte

Variationen eines spanischen Klassikers

Wenn von Paella die Rede ist, meint man meistens Paella Valenciana - das klassische Gericht der Region Valencia. Dort wächst der spezielle Rundkornreis, der Flüssigkeit aufsaugt und trotzdem körnig bleibt - etwa die Sorten Bomba oder Albufera. Wichtig für die Zubereitung ist eine flache Pfanne. Paella ist ursprünglich ein Gericht von Landarbeitern. Bauern und Hirten kochten Reis mit den wenigen vorhandenen Zutaten: Huhn, Kaninchen, Enten, Schnecken, Reis und etwas Gemüse. Man verfeinerte das Gericht mit Safran und geräuchertem Paprika, an der Küste verwendete man Meeresfrüchte. Heute sind Variationen beliebt, in denen man Fleisch und Meeresfrüchte mischt. Das bringt Puristen auf die Palme - für sie haben in einer Paella weder Chorizo, Zwiebeln oder Erbsen etwas verloren. Wichtig allerdings ist die Reiskruste am Pfannenboden. In der Schauküche des Wiener Restaurants "Paco" kann man beim Paella-Kochen zusehen. In Wals-Siezenheim bei Salzburg gibt Oliver Friedl Paella Kurse, und der Spanier Juan Manuel Gomez fährt quer durch Österreich und kocht Paella in riesigen Pfannen für bis zu 300 Personen.

Moderation und Regie: Kathrin Wimmer

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Sendereihe

Gestaltung

  • Ernst Weber