Kulturjournal
Simon Schwarz ++ NEST ++ Lukas Ligeti
Simon Schwarz im Gespräch
Ballett "Dances for the Future"
Lukas Ligeti im Porgy & Bess
10. Oktober 2025, 17:09
Beiträge
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Simon Schwarz über sein Buch "Geht's noch?"
Der österreichische Schauspieler Simon Schwarz ist vielbeschäftigt: Er wirkt in unzähligen heimischen Filmen und Fernsehproduktionen mit, von den Eberhofer-Krimis über die "Vorstadtweiber" bis zur Serie "Braunschlag", die im kommenden Jahr fortgesetzt wird. Seit dem Vorjahr tourt er außerdem gemeinsam mit Manuel Rubey als Kabarettist mit dem Programm "Das Restaurant" durch die Lande, er gibt einen Podcast heraus und tritt jetzt erstmals auch als Buchautor in Erscheinung. "Geht's noch - Betrachtungen eines Überforderten" heißt sein Buch, das heute im Ueberreuter Verlag erschienen ist und in dem Simon Schwarz seine Gedanken zur Lage der Welt, zum Planeten, zum Umweltschutz und zum Aktivismus mit der Leserschaft teilt. Dazwischen eingewebt - biografische Details aus seinem Leben und ein offener Umgang mit ADHS, die ihn von Kindheit an begleitet.
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"Dances for the Future" im NEST
Einen tänzerischen und musikalischen Blick 200 Jahre in die Zukunft wirft das Stück "Strauss 2225 - Dances for the Future" ab heue Abend im Wiener NEST. Darin zu erleben sind die jungen Tänzerinnen und Tänzer der Jugendkompanie der Ballettakademie der Staatsoper. Das Stück, eine Co-Produktion mit dem Johann Strauss Jubiläumsjahr, war eine Auftragsarbeit an den kanadischen Choreografen Robert Binet, der damit sein Wien-Debüt gibt. Musikalisch ist der Abend durchzogen von Strauss-Zitaten, klanglich führen die Neukompositionen in "Dances for the Future" aber oft weit weg von Walzerseligkeit. Die Premiere findet heute Abend statt.
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Porgy & Bess: Porträtkonzerte mit und für Lukas Ligeti
Vom Streichquartett bis zur westafrikanischen Elektro-Pop-Band: Die musikalische Bandbreite des Schlagwerkers, Komponisten und Improvisationsmusikers Lukas Ligeti könnte breiter nicht sein. Geprägt von seinem berühmten Vater György Ligeti, hat er sich zugleich von letzterem emanzipiert und ist seinen eigenen Weg gegangen - und der hat ihn unter anderem an die Elfenbeinküste und nach Burkina Faso geführt. In seinen Projekten vereint Ligeti afrikanische Musik mit Elektronik, komponiert für Ensembles und Orchester und führt Jazzformationen an. Nach drei Jahrzehnten in den USA ist Lukas Ligeti vor kurzem nach Europa zurückgekehrt. Das "Porgy & Bess" widmet dem 60-Jährigen am Sonntag und Montag zwei Porträtkonzerte.