Ein Patient wartet im Wartezimmer eines Krankenhauses.

AFP/VALENTINE CHAPUIS

Am Puls - Gesundheit und Medizin

"Warum ich ...?" - folgenschwere Diagnosen

Präzise Strahlentherapie mit dem Cyber-Knife ++ Kinderkrankheiten: ++ Live Am Puls - Sprechstunde: "Warum ich ...?" - vom Umgang mit folgenschweren Diagnosen | Gäste: Matthias Beck, Priester und Moraltheologe; Markus Hutterer, Palliativmediziner; Beatrice Keplinger, Brustkrebs-Patientin | Moderation: Maria Harmer | Redaktion: Ronny Tekal | Anrufe 0800 22 69 79 | E-Mail: ampuls@orf.at

Gesundheitliche Schicksalsschläge

"Warum gerade ich?" ist eine sehr menschliche Reaktion auf die Diagnose einer schweren chronischen oder auch lebensbedrohlichen Krankheit, beziehungsweise nach einem Unfall mit weitreichenden Folgen. Jede schwere Erkrankung bedeutet einen Einschnitt im Leben der Betroffenen und der Angehörigen. Sie teilt das Leben in zwei Abschnitte - in ein "Vorher" und ein "Nachher".

Derartige Schicksalsschläge ziehen den Betroffenen den Boden unter den Füßen weg, lassen Gefühle der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins aufkommen. Es ist ein Schock, Lebensträume platzen. "Warum ich?" lautet hier die Frage. Neben Sorge und Angst, Wut und Trauer tritt oftmals auch die Frage nach der "Schuld" auf.

Maria Harmer spricht mit ihren Gästen über gesundheitliche Schicksalsschläge und welche Formen der Krankheitsbewältigung, des "Coping" es gibt, um mit einer Krankheit auch psychisch gut umzugehen.


Gäste im Studio:

Matthias Beck, Pharmazeut, Mediziner, Professor für Moraltheologe und römisch-katholischer Priester und Pfarrer in Wien-Margareten
Autor zahlreicher Bücher

Markus Hutterer, Palliativ- und Schmerzmediziner, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Psychoonkologie, stv. Ärztlicher Direktor Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Linz

Beatrice Keplinger
Betroffene, an Brustkrebs erkrankt


Präzise Strahlentherapie mit dem Cyber-Knife

Mit hochentwickelten Strahlentechniken lassen sich krankhafte Veränderungen wie Tumore heute ohne Skalpell behandeln. Diese Methode erlaubt es, die Strahlung millimetergenau auf das erkrankte Gewebe zu lenken, selbst an schwer zugänglichen Stellen. Das Hauptziel besteht darin, die Bestrahlungsintensität im Behandlungsbereich zu bündeln, um das umliegende gesunde Gewebe zu schonen. So werden die Chancen auf eine erfolgreiche Heilung gesteigert, während die Belastung für den Patienten gering bleibt.
Lukian Guttenbrunner hat sich ein solches Cyber-Knife in Salzburg angesehen.

Interviewpartner:

Alfred Haidenberger, Radioonkologe, Cyber Knife Center Salzburg
Brigitte Gatterbauer, Strahlenmedizinerin "Gamma-Knife", AKH Wien
Christian Matula, Neurochirurg, Universitätsklinik für Neurochirurgie, MedUni Wien.




Rubrik "Eine Frage noch"

Wie erkenne ich die klassischen Kinderkrankheiten? Dieses Mal: Masern
Die Antwort kommt von Marlíes Haslinger, Kinderärztin aus der Gruppenpraxis Doctopus, 1130 Wien

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