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Inkasso ohne Schuld: Wenn falsche Forderungen zum Problem werden
18. Oktober 2025, 11:40
Ein Konsument aus Niederösterreich bekam plötzlich Post von einem Inkassobüro. Es ging um eine Forderung über 735 Euro für eine angebliche Bestellung bei dem Onlineportal Shop Apotheke. Das Problem: Er hatte nie etwas bei Shop Apotheke bestellt. Hinter der ganzen Sache dürfte ein Identitätsmissbrauch stecken, Kriminelle haben offenbar unter seinem Namen eingekauft. Statt dem Betroffenen zu helfen, verwies man bei Shop Apotheke auf dem Zahlungsdienstleister und das Inkassobüro, der Niederösterreicher wurde weitgehend im Regen stehen gelassen. Wir zeigen, wie leicht man in so eine Situation geraten kann, warum gerade beim Zahlen auf Rechnung oft niemand mehr Verantwortung übernimmt, und was Konsumentinnen und Konsumenten in so einem Fall tun können.
+++ Winterreifentest 2025: ÖAMTC warnt vor Schlusslichtern +++
31 Winterreifenmodelle hat der Mobilitätsclub ÖAMTC heuer getestet, elf davon fielen mit einem "Ungenügend" glatt durch: Der Bremsweg kann bis zu knapp drei Fahrzeuglängen länger sein. Anders ausgedrückt: Während Autos mit den Testsiegerreifen bereits stehen, hat man mit den Schlusslichtern noch gut 40 Stundenkilometer auf dem Tacho. Ansonsten ist das Testergebnis wenig überraschend: Auf den vorderen Plätzen liegen Modelle der bekannten und teuren Marken Goodyear, Michelin, Bridgestone, Dunlop, Hankook und Continental, die Testverlierer stammen von eher unbekannten Billigmarken.
+++ Schule verbietet Energydrinks: Diskussion um bundesweites Verbot für Jugendliche +++
Der Elternbrief einer oberösterreichischen Mittelschule hat vergangene Woche neuen Wind in die Diskussion rund um das Verbot von Energydrinks für Jugendliche gebracht: Die Direktorin informierte darin neue Schüler darüber, dass der Konsum von Energydrinks auf dem Gelände ihrer Schule verboten sei.
Die Verbraucherorganisation Foodwatch fordert seit vergangenem Jahr eine Altersgrenze für Energydrinks und hat dafür bisher knapp 9.000 Unterschriften gesammelt. Einige Länder in Europa haben den Konsum unter 18 Jahren bereits verboten: Lettland, Litauen, Polen und Rumänien. In Norwegen dürfen Jugendliche erst ab dem 16. Lebensjahr Energydrinks kaufen.
Das Gesundheitsministerium in Österreich warnt zwar vor den gesundheitlichen Risiken von Energydrinks, vor allem im Zusammenhang mit Sport und Alkohol, schließt ein bundesweites Verbot für Jugendliche zurzeit aber aus.
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