Sound Art: Zeit-Ton

So wird Wien Modern 2025

Festivalleiter Bernhard Günther mit einem Ausblick auf 32 Tage voll mit zeitgenössischer Musik

Ab 30. Oktober 2025 zeigt sich die altehrwürdige Musikstadt wieder einen guten Monat lang von ihren heutigsten Seiten: An diesem Abend eröffnet nämlich das ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der Leitung von Vimbayi Kaziboni im Wiener Konzerthaus mit Werken von George Lewis, Jessie Cox und Hannah Kendall die 38. Ausgabe des Festivals Wien Modern.

Eine wichtige Programmschiene dieser traditionsreichen Parade des Neuen steht dabei schon lange fest, weil sie im Vorjahr wegen eines gebrochenen Arms nicht wie geplant über die Bühne gehen konnte und verschoben werden musste: Aus Anlass seines Goldenen Bühnenjubiläums spielt das Arditti Quartet die vier Streichquartette Arnold Schönbergs und kombiniert diese mit extra dafür entstandenen Novitäten aus der Feder von Chaya Czernowin, Sarah Nemtsov, Ilda Paredes und Stefan Prins. Ebenso fix ist, dass nach einer Reihe von Vertreterinnen und Vertretern der jungen Generation der Erste Bank Kompositionspreis 2025 wieder einmal an einen bereits arrivierten Künstler geht, nämlich den 1960 geborenen Pierluigi Billone.

Was Wien Modern darüber hinaus an zeitgenössischen Klängen und Konzepten bietet, welche Leitlinien und Themen, stil- und genreübergreifenden Begegnungen, ungewöhnlichen Spielorten und -formate noch zu erleben sind, das verrät Bernhard Günther, der Künstlerische Leiter des Festivals, in dieser Sendung.

Service

Wien Modern

Sendereihe

Gestaltung

  • Walter Weidringer