Kulturjournal

Hanno Loewy ++ "Turning Pages" ++ Rosalia

Jüdisches Museum Hohenems
MAK: Ausstellung zu Künstlerbüchern
Hype um Rosalias Album "Lux"

Beiträge

  • Hanno Loewy verlässt das Jüdische Museum Hohenems

    Das Jüdische Museum Hohenems ist ein kleines Museum, das Hanno Loewy nun 22 Jahre leitet: Mit seiner unerschrockenen Diskursfreudigkeit hat er zur Strahlkraft dieses Hauses viel beigetragen. 2022 wurde es mit dem österreichischen Museumspreis ausgezeichnet und vor einer Woche erhielt Hanno Loewy das österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. Unter anderem gelang es Loewy, die Eintrittszahlen von 5.000 Besucherinnen und Besucher jährlich in seinem Antrittsjahr auf mittlerweile über 20.000 zu steigern. Im März 2026 geht Loewy in Pension und meldete sich heute Vormittag mit einer Pressekonferenz zu Wort, in der er Rückblicke und eine Vorausschau auf die Zukunft in Aussicht stellte, dann aber seinen Nachfolger noch nicht nennen konnte, wollte oder durfte.

  • Ausstellung "Turning Pages" im MAK

    Ein Künstlerbuch ist ein Buch, das nicht von Kunst handelt, sondern selbst ein Kunstwerk ist - so definierte sinngemäß die Schriftstellerin Lucy Lippard 1977 das Genre, dem das Museum für Angewandte Kunst in Wien nun eine eigene Ausstellung widmet. "Turning Pages" präsentiert gut 300 Künstlerinnenbücher von den 1960er Jahren bis zur Gegenwart. Die Liste der vertretenen Künstler kann sich sehen lassen: von Maria Lassnig über Claes Oldenburg, Yoko Ono, Dieter Roth bis zu Martin Kippenberger. Zu sehen ist die Ausstellung bis Ende März. Und im Rahmen der Vienna Art Week gibt es kommenden Sonntag (09.11.) eine Führung mit Simultanübersetzung in Gebärdensprache, sowie einen Vortrag der Kuratorin und Autorin Vanessa Joan Müller mit dem Titel "More than just words - Experimentelle Dichtung und bildende Kunst".

  • Hype um neues Rosalía Album "LUX"

    Die Werbestrategen internationaler Musiklabels haben Methoden entwickelt, die Vorstellung eines Albums als mediales Großereignis zu inszenieren. Im Fall des neuen Albums der in Barcelona geborenen Sängerin Rosalia ist das gelungen. Seit Wochen wurde der Termin der Veröffentlichung des Albums "Lux" angekündigt. Zuerst am Times Square in New York, dann in Madrid. Rosalia ist die meistprämierte spanische Künstlerin ihrer Generation. Mit drei Alben hat sie bisher einen Grammy, drei MTV Awards und 15 Latin Grammys gewonnen. Vom heute erschienenen Album "Lux" ist die Kritik begeistert und das "Phänomen" Rosalia hat damit nicht nur in ihrer Heimat einen Hype ausgelöst.

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