Radiogeschichten

Das Jüdische in sich zulassen

"Buch der Gesichter". Von Marko Dinic.

Belgrad 1942: Der Tag, an dem das okkupierte Serbien für "judenfrei" erklärt wird, ist der Tag, an dem Isak Ras seinen vielleicht letzten Streifzug durch die Stadt wagt. Er ist auf der Suche nach den Überresten seiner verschütteten Vergangenheit: Was ist vor 21 Jahren geschehen, als Isaks Mutter spurlos verschwand? Acht Kapitel, acht unterschiedliche Perspektiven ergeben am Ende dieses großen Romans die Lösung eines verschlungenen Rätsels.
Marko Dini'c kam mit seinem Roman "Buch der Gesichter" auf die Longlist für den Deutschen Buchpreis 2025. Das Buch ist heuer im Zsolnay Verlag erschienen.

Marko Dini'c wurde 1988 in Wien geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Belgrad. Er studierte in Salzburg Germanistik und jüdische Kulturgeschichte. 2019 erschien sein erster Roman "Die guten Tage", ebenfalls bei Zsolnay.

Gestaltung: Karin Buttenhauser

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Marko Dini´c. Buch der Gesichter. Zsolnay Verlag, 2025

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  • Karin Buttenhauser

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