Journal-Panorama

50 Jahre nach Francos Tod: Spaniens langer Weg der Aufarbeitung

Der lange Schatten des "Caudillo"

Am 20. November 1975 starb General Francisco Franco - der Mann, der 1936 den Aufstand gegen die demokratisch gewählte Linksregierung anführte und damit den Spanischen Bürgerkrieg auslöste. Fünf Jahrzehnte nach seinem Tod feiert Spaniens linke Regierung unter Pedro Sánchez "50 Jahre Demokratie" - doch das Erbe des "Caudillo" ist noch immer spürbar. Das Land hat weder die Opfer seiner Diktatur ausreichend entschädigt noch den Bürgerkrieg aufgearbeitet. Viele Toten liegen noch in Massengräbern. Auch die politische Polarisierung der Gegenwart kann als Nachhall jener Zeit gelten, in der Franco Spanien mit eiserner Hand regierte und dafür heute immer noch bewundert wird.

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