Schaufenster mit "Black Friday"-Werbung

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Black Friday: Von Schnäppchen und Scheinrabatten

Der Black Friday ist hierzulande noch jung, zeigt aber bereits Abnützungserscheinungen. Trotz EU-Regeln bleiben Scheinrabatte weit verbreitet. Laut dem europäischen Verbraucherverband BEUC entsprechen neun von zehn Aktionen nicht den Vorgaben, weil Händler auf schwer überprüfbare Vergleichspreise ausweichen. Eine EU-weite Verschärfung des Konsumentenschutzes ist geplant. Künstliche Verknappung und Marketing-Inszenierungen setzen Konsumenten unter Druck, aber auch der Handel gerät unter der Last seiner eigenen Aktionstage zunehmend ins Schwitzen.


+++ Tageslichtlampen im Test: Gute Auswahl - und klare Testsieger +++

Die deutsche Stiftung Warentest hat 19 Tageslichtlampen untersucht - mit erfreulich breitem Mittelfeld und mehreren klaren Empfehlungen. Fünf Modelle schneiden "Gut" ab und liefern genug Licht für eine wirksame Therapie gegen Winterblues und saisonale Depressionen. Entscheidend ist jedoch, wie nah man vor der Lampe sitzt und wie groß die Leuchtfläche ist.

Im Test zeigt sich: Große, gut verarbeitete Lampen sorgen für angenehmes Licht und ausreichend Stärke, ohne zu blenden. Kleinere Modelle erreichen die nötigen 10.000 Lux zwar ebenfalls, brauchen aber deutlich mehr Zeit. Nicht überzeugen konnten die getesteten Tageslichtbrillen: Sie sind teuer, lichtschwach und im Alltag unpraktisch.

+++ Blackout-Gefahr: Wie sich Haushalte für den Ernstfall wappnen +++

Zwei Pumpspeicherkraftwerke im Salzburger Kaprun stehen nach Defekten derzeit und auf längere Sicht still. Das wirft einmal mehr die Frage nach der Verwundbarkeit unserer Stromversorgung auf. Immerhin hat Europa auf der Iberischen Halbinsel heuer im April seinen ersten Blackout erlebt. Erhebungen nach ist nur ein Drittel der Haushalte in Österreich auf einen solchen Ernstfall vorbereitet. Dabei ist die wichtigste Maßnahme, laut Zivilschutzverband, nicht, zu bunkern. Stattdessen solle man sein Einkaufsverhalten so verändern, wie es bis vor drei Jahrzehnten noch üblich war und regelmäßig einen Lebensmittelvorrat für zwei Wochen anlegen.

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