APA-IMAGES/DPA PICTURE ALLIANCE/ELEN MARLEN
Vom Leben der Natur
Typisch Säugetier
Die Tierwissenschaftlerin Teresa Valencak spricht über Haare.
Teil 1: Schutz gegen äußere Einflüsse.
24. November 2025, 08:55
Ob blond ob braun, ob kurz oder lang, dicht, borstig, stachelig- die Ausprägungen der Haare sind vielfältig. Nicht nur in Farbe und Form (Stichwort: Locken) unterscheidet sich das Fell, sondern auch an den Stellen, wo Haare wachsen. Seien es Wimpern, Augenbrauen, Mähnen oder die wichtigen Tasthaare und Sinneshaare. Diese sitzen meist im Gesicht - rund um Augen, Ohren, Nase.
Eines eint aber alle Tiere, die Haare besitzen: sie sind durchwegs Säugetiere. Wenn auch Ausnahmen die Regel bestätigen: wie etwa die unter der Erde lebenden Nacktmulle, oder Wale und Delfine, die zwar Säugetiere sind, aber prompt keine Haare besitzen. Dafür schwimmen Otter und Biber prächtig in stehenden und fließenden Gewässern, verleihen ihnen doch spezielle fettproduzierende Drüsen Schutz gegen Kälte, Nässe und mechanische Gefahren.
Haare wachsen immer außen an der Haut, doch ihr Wachstumszentrum liegt genau unterhalb derselben. Nur die Wurzel lebt. Sobald das Haar an die Oberfläche tritt, ist es bereits tot.
Service
Gesprächspartnerin:
Teresa Valencak Ph.D. MSc.
Ass. Prof.in an der Zhejiang University in Hangzhou, Zhejiang, China
College of Animal Sciences
Zhejiang University
Podcast abonnieren
