Katrin Vohland

APA/GEORG HOCHMUTH

Im Gespräch

Katrin Vohland über das NHM

"Im Haus der Evolution ist nie etwas zu Ende" - Birgit Dalheimer im Gespräch mit der Biologin und Direktorin des Naturhistorischen Museums Wien (NHM) Katrin Vohland

Im Juni 2020 trat die Biologin Katrin Vohland ihre Stelle als wissenschaftliche Geschäftsführerin und Generaldirektorin des Naturhistorischen Museum in Wien an. Der erste Pandemie-Lockdown war gerade zu Ende, weitere sollten folgen, und sie betrafen natürlich auch das Haus am Wiener Ring. Katrin Vohland, Jahrgang 1968, hatte sich nach Arbeiten zum Marienkäfer, der Vielfalt von Tausendfüßern oder der Artenbildung im Amazonasgebiet zuletzt intensiv mit Bürgerwissenschaften und Wissenschaftskommunikation beschäftigt, als sie ihre Arbeit am Museum begann - und einige Zeit ein versperrtes, besucherleeres Haus zu verantworten hatte. In dieser Zeit begannen Überlegungen zu Umbauten.

Das NHM ist eines der größten Naturmuseen der Welt und beherbergt geschätzte 30 Millionen Sammlungsobjekte. Manche davon waren im Lauf der Zeit ebenso umstritten wie ihre Präsentation, man denke nur an die Reihen von Totenschädeln aus verschiedensten Weltgegenden oder den "Rassesaal". Birgit Dalheimer spricht mit Katrin Vohland über die Bedeutung solcher Sammlungen, eine zeitgemäße Darstellung der Objekte und über die Bedeutung von Citizen Science, der Beteiligung nicht fachlich ausgebildeter Bürgerinnen und Bürger an der Wissenschaft.

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