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Europa-Journal

Suwalki-Lücke, Ungarn, EU-Syrien, Rumänien

Suwalki-Korridor: Wie Polen die "Achillesferse der NATO" schützen will +++ Ungarn im Wahlkampf: Welche Trümpfe hat Orban in der Hand? +++ EU in Damaskus: Breite Unterstützung für Syriens Wiederaufbau +++ Rumäniens Donaudelta: Ein Wasserparadies in Gefahr

Suwalki-Korridor: Wie Polen die "Achillesferse der NATO" schützen will
Die Gegend rund um die Kleinstadt Suwalki im Nordosten Polens gilt als die größte Schwachstelle des gesamten NATO-Gebiets. Das Gebiet grenzt rechts und links an die russische Exklave Kaliningrad und an Belarus - die Sorge ist groß, dass Russland hier von beiden Seiten durchstoßen und das Baltikum abtrennen könnte. Die polnische Regierung rüstet entlang des Suwalki-Korridors seit Jahren massiv auf, die russischen Sabotageakte der letzten Monate - Drohnen im polnischen Luftraum und Angriffe auf die Bahnlinie - haben die Bemühungen verstärkt. Wie die Bewohner*innen Suwalkis auf den Ernstfall vorbereitet werden, erzählt Daniela Prugger in einer Reportage.

Ungarn im Wahlkampf: Welche Trümpfe hat Orban in der Hand?
Im April wird in Ungarn ein neues Parlament gewählt. Für den langjährigen, rechtspopulistischen Ministerpräsidenten Viktor Orban und seine Fidesz-Partei geht es um das politische Überleben. In Umfragen liegt sein größter Herausforderer Peter Magyar deutlich vorne, er will Ungarn wieder zu einem verlässlichen Partner in der EU machen. Beobachter*innen fürchten, dass Orban - wie in der Vergangenheit - zu unlauteren Methoden greifen könnte, um einen Sieg Magyars zu verhindern. Dazu ein Gespräch mit der Politologin und ehemaligen Fidesz-Abgeordneten Zsuzsanna Szelenyi.

EU in Damaskus: Breite Unterstützung für Syriens Wiederaufbau
Wenn auf europäischer Ebene über Syrien gesprochen wird, stehen derzeit vor allem die Themen Rückführung und Abschiebung im Vordergrund. Dabei ist das Land ein Jahr nach dem Sturz des Assad-Regimes großflächig zerstört. Und es gibt Zweifel an einem demokratischen Übergang unter dem islamistischen Präsidenten Ahmad Al-Sharaa. Die EU versucht jetzt den Dialog zur Zivilgesellschaft in Syrien zu stärken, und hat zahlreiche Vertreter*innen zum jährlichen "Day of Dialogue" geschickt, der erstmals in Damaskus stattgefunden hat. Anna-Theresa Bachmann war für uns vor Ort dabei.

Rumäniens Donaudelta: Ein Wasserparadies in Gefahr
Mit fast 6.000 Quadratkilometern ist das rumänische Donaudelta das zweitgrößte Flussdelta Europas. Es steht schon seit den 90er Jahren unter Schutz und ist eines der am besten erhaltenen natürlichen Feuchtgebiete unseres Kontinents. Tausende Tier- und Pflanzenarten leben hier. Doch trotz seines Schutzstatus ist das Wasserparadies bedroht - durch den Tourismus, und durch den globalen Klimawandel. Vanja Budde war im Donaudelta Rumäniens unterwegs.

Moderation: Martha Georgiew

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