Kulturjournal

++ Der Kulturmanager Georg Springer ist tot ++ Neue Technologie in der Opern-Übertragung ++ Uraufführung von "Lecken 3000" im Burgtheater Vestibül ++ Neues Kulturzentrum in München ++

Neue Technologie in der Opernübertragung
Lecken 3000 - Burgtheater Vestibül
Neues Kulturzentrum in München

Beiträge

  • Kulturmanager Georg Springer ist tot
  • Neue Technologie in der Opernübertragung

    Die Oper von Barcelona hat sich vorgenommen, die Aufzeichnungen ihrer Opern-Vorstellungen optisch aufzuwerten. Am kommenden Sonntagabend wird die Videoplattform "Liceu +" die Premiere der Oper "L'elisir d'amore" mit Pretty Yende und Javier Camarena übertragen. Erstmals kommt dabei eine Technik zum Einsatz, die nach Ansicht der Verantwortlichen im Liceu eine "Revolution" auf dem Sektor der Opernübertragungen darstellt.

  • "Lecken 3000" im Burgtheater Vestibül

    "Lecken 3000 - der Titel ist plakativ, eine pornografisch angehauchte Headline, die sich sofort einprägt." So hieß es in der Jurybegründung, als der Text "Lecken 3000" von Lynn T. Musiol im Juni mit dem Retzhofer Dramapreis ausgezeichnet wurde. Hinter dem aufmerksamkeiterregenden Titel verbirgt sich aber weitaus mehr, das Stück verhandelt Missbrauch, Machtgefälle und Trauma, angesiedelt in der lesbischen Szene. Inszeniert hat den Abend der deutsche Regisseur Claus Nicolai Six, der bereits den letzten Gewinnertext des Retzhofer Dramapreises "Muttertier" am Schauspiel Köln inszeniert hat. "Lecken 3000" gelangt morgen Abend im Burgtheater Vestibül zur Uraufführung.

  • Kulturzentrum "Pineapple Park" in München

    Die Münchner Kulturszene steht vor schwierigen Zeiten: Viele Häuser wie die Bayerische Staatsoper sind sanierungsbedürftig, der Gasteig, ehemals Heimat der Münchner Philharmonie, wartet noch immer auf Investoren für den millionenschweren Umbau und steht ab Sommer 2026 leer. Von dem seit 2016 geplanten Konzertsaal im Werksviertel am Ostbahnhof spricht fast keiner mehr. Genau für diesen geplanten Konzertsaal des Freistaates waren vor zehn Jahren noch andere Standorte im Gespräch, unter anderem eine denkmalgeschützte Halle in Sichtweite des Münchner Hauptbahnhofs. Ein spektakuläres Gebäude mit dem einst größten freitragenden Gewölbedach weltweit. Viele Münchner stimmten für einen Konzertsaal in der ehemaligen Paketposthalle. Jetzt ist Kunst und Kultur doch dort eingezogen. Zwar erstmal in Zwischennutzung, aber die Macher haben viel vor.

Service

Podcast abonnieren

Sendereihe