Schafe

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Moment

Hirte wird man nur selten über Nacht

Ein Tag mit dem Schaf- und Ziegenhirten Matthias Prieth

In der Nähe von Neunkirchen in Niederösterreich hütet der Südtiroler Matthias Prieth heuer den zweiten Winter eine Herde mit 40 Ziegen und 73 Schafen. Er führt die Tiere auf Äcker, bei denen ihm die Bauern erlauben, sie grasen zu lassen. Über Nacht hält Matthias Prieth die Tiere in einem Pferch, den er mit einem Elektrozaun alle paar Tage an einer anderen Stelle auf den Äckern aufbaut. Vormittags, wenn der Reif verschwunden ist, lässt er die Herde frei und ist den ganzen Tag bei ihr. Seine Hütehunde Kira und Yoda helfen ihm, die Herde beisammenzuhalten. Der 35-jährige Südtiroler schläft von November bis März in einem Wohnwagen ohne Komfort. Matthias Prieth verdient monatlich 2000 Euro netto - einen für den Hirtenberuf außergewöhnlich guten Lohn, wie er sagt. Möglich ist das, weil er beim "Verein HIRTENKULTUR" angestellt ist. Der Verein will die Beweidung von Ackerflächen und Wiesen im Winter wiederbeleben.

Service

https://www.hirtenkultur.at/

Sendereihe

Gestaltung

  • Lukas Tremetsberger