APA/AFP/INA FASSBENDER
Im Fokus - Religion und Ethik
Erinnern ohne Zeitzeug:innen
Mit diesem Thema im Fokus: Wie werden wir uns erinnern, wenn es keine Überlebenden mehr gibt?
21. Jänner 2026, 16:05
Wie werden wir uns erinnern, wenn es keine Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Holocaust mehr gibt? Wie kann ein lebendiges Erinnern stattfinden, wie kann die Geschichte wachgehalten werden, ohne jene Stimmen, die sie selbst erlebt haben? Dieser Frage geht Mariella Kogler nach. Sie taucht dafür ein in die Lebensgeschichte von Harry Merl, Holocaust-Überlebender, Psychiater und Psychotherapeut. Er gilt als Vater der Familientherapie in Österreich. Sein Enkel Pascal und sein Sohn Mario sind Teil des Projekts "Nachkommen erzählen". Sie gehen an Schulen und tragen so die (Über)-Lebensgeschichte von Harry Merl weiter. Harry Merl selbst ist 91 Jahre alt, stark dement und lebt in einem Pflegeheim in Gramastetten in Oberösterreich. - Gestaltung: Mariella Kogler
Sendereihe
Gestaltung
- Konstantin Obermayr
