matrix - computer & neue medien
1. Digitaler Hass
Gestaltung: Julia Gindl
2. Online-Trends und Echtzeitwerbung
Glanz und Elend der automatischen Medienanalyse
Gestaltung: Mariann Unterluggauer
12. Juni 2016, 22:30
1. "Es ist der Hass, dieser ganze Hass. Er begleitet dich, was immer du auch machst. Aus der Gesellschaft hast du dich entfernt, aus der Gesellschaft hast du nichts gelernt", rapt der deutsche Musiker Bushido in seinem Lied "Hass", ".und wir fragen uns, wo kommt er her und wir fragen uns, wo bleibt dein Herz".
Der Tonfall in Sozialen Medien wird immer härter und hetzerischer. Seit Anfang des Jahres drohen Hassposter/innen im Internet jetzt auch härtere rechtliche Konsequenzen, Cybermobbing gilt in Österreich seit 2016 als eigener Straftatbestand. Hat der neue Paragraph eine abschreckende Wirkung? Und warum teilen Nutzerinnen und Nutzer - und nicht nur jene aus dem rechtspopulistischen Eck - so ungefiltert ihre rassistischen Parolen und dumpfen Stänkereien?
Julia Gindl hat sich angeschaut, warum im Netz so hemmungslos gehasst wird und welche Initiativen im Web dagegen arbeiten, indem sie beispielsweise gezielt gestreute Gerüchte von Hasspostern im Netz aufzeigen.
2. Das Netz ist nicht nur ein prima Kommunikationstool, sondern auch eine riesige Werbemaschine. Trends lassen sich quasi in Echtzeit analysieren und Werbungen oft punktgenau platzieren. Dazu kaufen Werbeagenturen mächtige Analysetools oder ersteigern "Keywords", um ihre Produkte möglichst optimal anzubieten. Mariann Unterluggauer hat sich angesehen, wie sich die automatische Medienanalyse in den letzten Jahren entwickelt hat.
Service
Verein Mimikama
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Hass im Netz Ingrid Brodnig
Carolin Emcke