Track 5' - Wie soll ich das sagen?

Der Kurzhörspielwettbewerb Track 5‘ von Ö1 und der schule für dichtung für packende und unterhaltsame Eigenkreationen. Die Einreichfrist endet am 15. Jänner 2023.

- Maximallänge: fünf Minuten
- Ein Original-Ton (selbstaufgenommenes Geräusch, Stimme, Musik)
- Der folgende Satz muss enthalten sein: "Wie soll ich das sagen?"
- Zusätzlich zum Audio ersuchen wir um eine kurze biografische Angabe und eine Inhaltsangabe zum Werk, inklusive Nennung der Mitwirkenden.

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wie soll ich das sagen?

dida_jazz - 31. Dezember 2022, 09:21

wortspiel

SCHLECHTE GEHEIMNISSE

Ulli Stelzer - 30. Dezember 2022, 09:25

TITEL: SCHLECHTE GEHEIMNISSE | KINDER SOLLTEN DIE WAHRHEIT ÜBER DEN WEIHNACHTSMANN ERFAHREN. Idee, Realisierung und Stimme: Ulli Stelzer Kurzbiografie: Neben der langjährigen Unterrichtstätigkeit im Landesmusikschulwerk Besuch der Linzer Kunstuniversität als ao. Hörerin und Ausbildung zur Fotografin. Lebt in Wels, ist Mutter zweier Töchter und Mitglied des Kunstforums Salzkammergut und der KG Wels, Galerie Forum. (Zahlreiche Ausstellungen seit 1992)

Webseite
http://ullistelzer.at

Wie soll ich das sagen?

Sabine Pichler - 29. Dezember 2022, 12:49

Mein Name ist Sabine Pichler, bin Kunsthistorikerin. Komme aus Tirol und schreibe momentan an meiner Dissertation. Inhaltsangabe: schwierige Konversation über schwierige Themen zwischen einer Frau und ihrem Gegenüber. Mitwirkende: Sabine Pichler

Hör zu

Josef Zeisel - 29. Dezember 2022, 10:24

Josef Zeisel: Politiker, Hüttenwart, gelernter Geigenbauer, selbstständiger Kuppelbauer, Naturfreund, Schreibender; 42 Jahre, Wien-Mariahilf // "Hör zu" - Text, Stimme und Umsetzung: Josef Zeisel: (Im Hintergrund Kriegslärm, Bomben, Einschläge, Beschuss, Sirenen.) Der Eine und der Selbe versteckt, ins intimen Gespräch versunken: der Eine: WIE soll ich das sagen? Wie SOLL ich das sagen? Wie soll ICH das sagen? Wie soll Ich DAS sagen? Wie soll ich das SAGEN? der Selbe: Wasn? der Eine: Soll ich das sagen Wie? Hör zu: Sagen sollen das wie ich! Ich wie das Soll sagen, Soll das Ich sagen wie. der Selbe: Ich? Wie soll sagen? der Eine: Wie sag ich das nur? Das Sagen wollen. Das Wollen sagen. Wie Sollen das Sagen. Sag? der Selbe: Ich?! der Eine: Ja, dass Ich soll sagen wie. der Selbe: Wer? der Eine: Na, du! der S.: Wie ich soll? Soll ich? der E.: Ja, sag. S.: Aber wie? Aber was? der E.: Das! S.: Das, was? Was das? E.: Sollst wie ich das sagen. Sollst wie ich, Das sagen. S.: Aha!... nein immer noch nicht. E.: Na, das! S.: Das? Aber wie soll ich das sagen? Wie soll ich Das sagen? Wie, soll Ich das sagen? E.: Hör zu: Sagen wie das Ich soll, Soll das Ich sagen wie. Das Sagen wie ich soll, Ich soll das Wie sagen. S.: Wie? Das sagen soll ich? E.: Ja, das. S.: Aha, Das. Aber wie? E.: Na so. S.: So? E.: Ja, so. S.: So. Aha. Hm, hilf mir kurz. Wie soll ich das sagen? Wie soll ich Das sagen? Wie soll, das Ich sagen? der Eine: Sag es so wie Du es sagst, Dein Ich es sagt, sollst du es sagen. Wie das Ich es sagen soll. Wie es das Ich sagen soll. Los, sag! der Selbe.: Na gut. Hör zu: …

Offener Bruch

Andrea Maria - 28. Dezember 2022, 19:13

Andi, 31, nicht näher definierte Angestellte. Ich arbeite im weitesten Sinn im Gesundheitsbereich und habe am Ende eines langen Tages geheult, dieses Gedicht geschrieben und unter meiner Jacke aufgenommen. Ganz ehrlich, es geht mir jetzt besser und das ist alles, was ich wollte.

Der verschwundene Schraubenzieher

Charly und Clarence Ohrenstein - 28. Dezember 2022, 17:29

Vermutlich war Charlys erstes selbst-gesprochenes Wort „Hörspiel“. Urkundlich ist in jedem Fall belegt, dass sie bereits im Krabbelalter den lärmenden Staubsauger auszustecken pflegte welcher sie beim Lauschen eines guten Hörspiels störte. Bevor noch die Volksschule abgeschlossen war hatte sie schon eigene wohl-formulierte Texte geschrieben. Heute mit 12 kann sie bereits ihren eigenen Lyrikband vorweisen und verbringt sehr gerne Zeit im Spielclub des Grazer Jugendtheaters Next Liberty. Charlys Vater stammt aus der Zeit der Hörspielkassetten und wuchs mit Fünf Freunden, den Drei Fragezeichen und Master of the Universe auf. Gemeinsam ist Vater und Tochter die Liebe zum Hörspiel und umso selbstverständlicher war es für die beiden beim Ö1 Hörspielwettbewerb mitzumachen.

ZapTitel 13

A.D. - 27. Dezember 2022, 21:17

Es handelt sich hier um eine jetzt extra zusammengestellte Mini-Collage aus meinem bisher noch nicht veröffentlichten Hörspiel/Doppelalbum 'wÖrld raDIO'. Die drei hier enthaltenen Stücke (+ das Soundstück: Unfug(e) 2) sind zu Teil neu abgemischt und noch leicht angereichert worden. 'wÖrld raDIO' ist ein Audioextrakt aus meinem experimentellen Buch 'LATITUDE RX420', in welchem Schrift/sprachliche Elemente mit grafischen Folgerungen in Verknüpfung und gegenseitiger Wirksamkeit stehen. - Subversive Mutationen aus sprachweltlicher Textur - womöglich - oder: Ja, wie soll ich das sagen...? Alle Sounds und nicht-elektronische Vokalteile sind von mir und meinen Gerätschaften generiert. - Seit einiger Zeit (ca. 2 Jahre) ist Sound und verschiedene Formen von Musik meine Priorität im Schaffen. Text: also von vorn: wie!? ZapTitel 13 Feiner Unfall mit Sterz Immer 13, verfolgloser Lappen, ein impfender Coiffeur, ein steigender Raffer in sengender Saga, in die Begegnungslosigkeit verrannt, unfehlige Grale mit altem Geld bezeckt, umsurrt, bekloppt, Napfkähne in den Wunderharm geschanzt, angegrapscht, ofenwarm getürkt, osterstengelgespickt, in erklecklichen Renner- und Pfauenreitdriften gewettert, von dem Karma ohne Fähr’ angenapft, im Tugut 5 Runden artfremder Pla(t)zenten staugehetzt, von Scherzen der verwandt-wortlosen Heiterkeit bepimpft... Es listschont eine Klage, tritt den Rundseitsspesen Gunst hin; Faktfänge quer. Abel, nie siebste Erzfluch am Graben; fies, die streng sangen Senf in die sacht rupfend und rupfwonnig herzrubbelnd’ Pracht. Inn’rem Gericht zugrolle darf se nich. Nie befürlocht, im Beichteln ihrer Latenzen: Segen-Überzüglung, Seraphenfessel, Verlipptes ... A4 Mobile Mitteilung Helle Hallen ohne Tischtour vier, quer. Vorhölle fünf. Unten zwei offen, schon genug. Problem: sehr nah; erschwerte Maße, zuviel Arbeit. Kurz: zwei auf alle Fälle, eine wäre gebührenpflichtig. Deshalb am Ende: der Letzte, die Gebühr zu drücken. Unkorrekt wäre dies: ruck-weise graduelles heranziehen des Einfalls ... WIE SOLL ICH DAS Aber mal anders: SAGEN? handgriffig pfiffig; der große Händel, zet Be. Noch so'n Verlängerten, bitte... (dann Wassermusik) Begebenheiten des Alltags. Augen für alles. Schummrige Romane verkerzter Situationen, Liege-Hygiene mit mächtig Schmier-Gel, gell? Gegen Beschwerden. Persönlich attestierter Einsatz, dämpfiges Herz - alles im elektrischen Fernlicht gesehen. Nacherlebte Brachen. Gebeutelt, gerügt, vereitelt. Taugt schon, oder dergleichen aus dem DasEin. (gesungen:) ei ei ei, im Beutel sind gleich zwei. Noch zufrieden? Beinah. So'n eierndes Gefühl - beförderte Zeitweilen. Möglich. Weise handeln die Viren: informative Infektionen: Rip dir ne Zelle, sack se ein. So. Soviel ist klar: Weise sind Psychos Oma Tische; is ne berufsbedingte Angelegenheit: Liebe und erektive Evolution: haste dich ausgeschossen, biste wieder theoretisch, kennst sicher. Währet den Anfangen, den Anhängen, den Abhängen, dem Abhängen ... den Abgesängen. Und wenn d'es behältst? ... is es tausendfach futsch und verlutscht. Die Sache is die: die somatische Unzufriedenheit der anderen ist künftig, psychedelphisch gelabert, auch nicht billig, Willi. Wohler gehen, anders berufen, Herzchen. Überleb's dir. Überleb dich. ... vielleicht: endlich. (+ Unfug(e) 2)

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https://www.unding-e-verlag.com

Krieg ... wie soll ich das sagen?

Otto Köhlmeier - 27. Dezember 2022, 11:14

Ein alter Mann, der Hitlers Krieg als Kind erlebte, versucht Kinder von Heute das Unerklärliche zu erklären.

Webseite
http://www.diekunstmuehle.at/

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https://www.facebook.com/otto.koehlmeier/

Zsammenbrochen im Zug

Kondukteur - 26. Dezember 2022, 17:50

"Herr Kondukteur, Herr Kondukteur!" "Ja, was schreiens denn so? S'werd scho net so eilig sein, glaub ich!" "Doch, das ist es! Eine Dame ist im Zug zusammengebrochen!" "Wos? In meinem Zug zsammenbrochen? Ja, was macht denn die für Sachen? Und jetzt können‘s nicht allein wieder aufrichten? Is so schwer?" "Sie verstehen mich nicht! Wie soll ich das sagen? Sie hat einen Schwächeanfall oder was weiß ich!" "Hat's Hunger? Soll ich was zum Essen bsorgen, aber das wird schwer werden, mitten im Wald!" "Sie hat keinen Hunger, wir brauchen einen Arzt!" "Einen Arzt? Ja, des wird ja noch schwerer werden, wir fahrn grad durch den Bregenzerwald, da wird si schwer a Doktor finden lassen! Was hats denn, die Frau?" "Das können wir ja nicht herausfinden, sie sagt nichts und atmet sehr schwer!" "Hier ist ja kein Haus weit und breit, wo soll da ein Doktor herkommen? Schlafts vielleicht und hat einen Alptraum? Das kenn ich, ich träum manchmal, der Zug fährt zu spät ab, weil ich verschlafen hab, dann schnauf ich auch schwer beim Aufwachen!" "Also bitte!" "Ja, ich denk halt nur …" "Kein Haus weit und breit, sagen Sie? Und worauf fahren wir gerade in der Ferne zu? Da steht doch ein Schloss im Wald, keine hundert Meter vom Gleis entfernt!" "Ha ha, hat Sie's jetzt auch erwischt? Hier war in den letzten dreißig Jahren kein Schloss, da hättens schnell bauen müssen!" "Schauen Sie doch raus, da links, was steht da?" "Oh mei, jetzt habens mich auch angsteckt mit ihren Halluzinationen! Und Sie schwören mir, dass die Dame wirklich sehr krank ist?" "Ja, soweit ich das beurteilen kann. Da sind ja auch zwei andere Damen, die kümmern sich um sie und haben mich geschickt, dass ich Hilfe hole!" "Was sind das denn noch für zwei Damen?" "Ich kenne die doch auch nicht! Die eine sieht im Vertrauen so aus, als ob sie einen gleich fressen würde und das auch könnte, die andere ist sehr höflich, aber sie sagen, sie können auch nicht helfen, außer sie hinlegen und auf Atmung und Puls achten." "O mei, muss ausgerechnet ich heute Dienst haben? Ich ziehe jetzt auf ihre Verantwortung die Notbremse, und sie geben mir sobald wie möglich Ihre Personalien, damit ich in meinem Bericht auf sie verweisen kann!" Der Zug war von der Art, dass eine Notbremsung niemanden stürzen ließ, bald kam der Lokführer an, und sie gingen im Zug zu dem Abteil mit der zusammengebrochenen Dame. Sie brachten die Kranke auf einer Trage zum Schloss, das auch den Lokführer sehr erstaunte, und beruhigten die wenigen Fahrgäste, es werde so bald wie möglich weiter gefahren. Das Tor zum Schloss oben an einer breiten Treppe stand jetzt im Sommer offen, eine junge Frau in Hausmädchen Kleidung eines vergangenen Jahrhunderts sah sie kommen und erfasste sofort die Situation, dazu verkündeten die Träger zu ihrer Fracht: „Wir hätten da a Frau abzugeben!“ Sie ließ die Kranke von zwei Hausburschen in einen Salon tragen und vorsichtig in einen Sessel setzen. Die zwei Zugangestellten nahmen die Trage schnell wieder an sich und waren schon zur Tür hinaus, bevor jemand sie aufhalten konnte, und mit ein paar ‚Immer mir muss sowas passieren!‘ führte der Kondukteur die Gruppe zum Zug zurück, dann hörte man den anfahren und gemächlich seine Fahrt fortsetzen.

Krieg ... wie sage ich das?

Otto Köhlmeier - 22. Dezember 2022, 19:27

Ein alter Mann, der Hitlers Krieg um Öl und Weizen als Kind erlebte, wird von einer Lehrerin in die Schulklasse geladen, den Kindern über den Krieg zu erzählen.

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