Gemeinsam erinnern

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Ein 40 Jahre alter rettender Brief

Frau Niklas - 15. Mai 2025, 17:20

Der Vater der sich mit dem russischen Kommandanten anfreundet

Das lange Nachwirken der Nazizeit

Frau Urbanek - 15. Mai 2025, 17:18

Nazilehrer bis in die Fünfzigerjahre an österr. Schulen

Die Rückkehr meines Vaters

Herr Mariacher - 15. Mai 2025, 17:16

Der totgeglaubte Vater kehrt aus britischer Gefangenschaft zurück

Britische Soldaten werfen Essen weg

Karin Tierichter - 15. Mai 2025, 17:14

Neuer Blick auf britische Besatzer

Glauben verbindet

Karin Tierichter - 15. Mai 2025, 17:10

Russischer Besatzungssoldaten hinterlässt einen Sack Mehl

Die Wunder modernen Komforts

Karin Tierichter - 15. Mai 2025, 17:09

Russische Besatzungssoldaten waschen Kartoffeln

Ein russischer Arzt rettet einem Kind das Leben

Karin Tierichter - 15. Mai 2025, 17:06

Auch die Russen waren nicht alle zum Fürchten

Reparatur gestohlener Uhren

Karin Tierichter - 15. Mai 2025, 17:04

Der Uhrmacher, die Wanze und die Maschine

Meine Begegnung mit befreiten KZlern

Frau Loidl - 15. Mai 2025, 00:35

Das Allerprägendste für mich war, als die entlassenen KZler, die noch gehen konnten, einmal bei uns durch Neukirchen durchgegangen sind, drei KZler noch in den gestreiften Häftlingsanzügen. Es war ein sehr schöner Frühlingstag 1945, wir sind draußen gesessen. Da sind sie zu uns hergekommen und haben uns in gebrochenem Deutsch gefragt, ob sie hier richtig sind - das dürften Italiener gewesen sein, weil sie Richtung Attersee wollten. Und sie haben uns gebeten, ob wir ein bisschen was zu essen hätten. Meine Mama und meine Oma, die sonst nicht die Freigiebigste war, haben alles zusammengesucht an Brot und gekochten Kartoffeln, daran erinnere ich mich sehr genau. Ich habe noch nie in meinem Leben so etwas gesehen - Menschen, die nur mehr Haut und Knochen sind.

Mit 11 Jahren war ich "Das Neukirchner Tagblatt"

Fr. Loidl - 15. Mai 2025, 00:00

Schwarzsender gehört und vom KZ erfahren: Die Schule war schon Anfang März 1945 zu Ende, lange Ferien also. Ich war damals 11 Jahre alt. In dieser Zeit haben wir die ersten Informationen über das KZ-Nebenlager Ebensee bekommen, durch ein Flüchtlingsmädchen aus Schlesien, die bei uns einquartiert war und ins Lager arbeitsverpflichtet worden ist. Sie ist ganz aufgeregt zurückgekommen, obwohl sie gar nicht so viel zu sehen bekommen hat, weil sie ja im Büro war. Trotzdem: es hat genügt, um uns alle in helle Aufregung zu versetzen. Wir hatten davor nichts mitbekommen von den Lagern. Ab da war meine Mutter ganz, ganz streng, denn damals waren im Stadl meiner Großmutter schon Volkssturmmänner aus Wien einquartiert. Die haben die Frequenz eines Schwarzsenders im Radio gehabt - und die haben mich animiert, den zu hören. Meine Mutter hatte Angst, dass uns jemand anzeigt, aber ich habe gesagt: Wer soll denn uns hören? Ich drehe ja eh ganz leise. Ich habe immer diesen englischen Schwarzsender in deutscher Sprache gehört. Und natürlich dann die Männer informiert, wie nahe die Front schon heranrückt. Das Neukirchner Tagblatt - so haben sie mich genannt!