Umfrage: Präsenzdiener wollen mehr Sport

Der Grundwehrdienst soll attraktiver werden, lautet ein zentrales Vorhaben des neuen Verteidigungsministers Gerald Klug (SPÖ). Dazu passend war eine der ersten Amtshandlungen des neuen Ministers der Auftrag einer Umfrage unter Grundwehrdienern. Die soll in den nächsten Wochen fertig werden, erste Ergebnisse liegen bereits vor. So soll es künftig mehr Sport in den Kasernen geben.

Morgenjournal, 29.3.2013

Mehr Sport

"Welche Ideen haben Sie zur Attraktivierung des Grundwehrdienstes?" lautete die Frage, die in den letzten zwei Wochen in allen Kasernen ausgegeben wurde. An die 10.000 Antworten sind inzwischen beim Verteidigungsministerium eingelangt, mehrere hundert wurden bisher ausgewertet. Ein Ergebnis bisher: Mehr Sport wird gewünscht, sagt Verteidigungsminister Klug. Das heiße auch ein breiteres Angebot an Sportarten.

Mehr Ausbildung

Der zweite wiederkehrende Wunsch der Grundwehrdiener betrifft laut Gerald Klug den ursprünglichen Zweck des Bundesheeres: "Das ist auch sehr beachtlich: Sie hätten gerne mehr militärische Ausbildung. Das heißt im Konkreten mehr zum Kerngeschäft hin, weg von der Systemerhalterstruktur, hin zur Truppe."

Ab Herbst

Beide Wünsche sollten in kurzer Zeit sowohl organisatorisch machbar wie auch finanziell leistbar sein, sagt der Minister: "Ich bin fest davon überzeugt, dass einzelne Maßnahmen bereits für die ersten Grundwehrdiener, die im Herbst kommen, also rund 7.000, wirksam werden.

Derzeit ist die Umfrage unter Grundwehdienern erst teilweise ausgewertet, der Endbericht soll laut Klug Ende Juni vorliegen.

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