Wissen aktuell

1. Lehrerausbildung in Österreich
2. Stromerzeugung und Klimawandel
3. Rapsöl im Kuhfutter reduziert Methan
4. Großbritannien rätselt über neuartiges Coronavirus
5. Asteroid rast morgen an Erde vorbei
6. Ideen für die Zukunft gesucht

Redaktion: Barbara Daser

1. Lehrerausbildung in Österreich

Lehrerinnen und Lehrer für Österreichs Schulen weiterhin an den Universitäten und nicht nur an den Pädagogischen Hochschulen ausbilden - das will ein neues Ausbildungszentrum an der Universität Wien sicherstellen, sagt die dortige Vizerektorin für Lehre und Studierende Christa Schnabl im Gespräch mit Martin Haidinger. Das Pädagoginnenzentrum ist Bestandteil einer Initiative des Wissenschaftsministeriums zur interdisziplinären Zusammenarbeit verschiedener Unis.

2. Stromerzeugung und Klimawandel

Wie und wann Energie erzeugt und verbraucht wird - darauf haben auch Klimaveränderungen eine bedeutende Auswirkung. Wie sich das Klima speziell in Österreich entwickelt, das ist nicht so einfach vorherzusagen. Fachleute unterschiedlicher Disziplinen der Uni Graz und der Technischen Uni Graz haben ihre Thesen gestern bei einer Fachkonferenz in Wien präsentiert. Florian Petautschnig berichtet nach einem Gespräch mit Heinz Stigler, Professor für Elektrizitätswirtschaft an der Technischen Uni Graz.

3. Rapsöl im Kuhfutter reduziert Methan

Kühe setzen bekanntlich große Mengen des klimawirksamen Gases Methan frei. Wiener Forscher haben nun im Pansen von Kühen eine Gruppe von Mikroorganismen entdeckt, die dabei offenbar eine Rolle spielen. Der Erkenntnis an sich nicht genug: Durch Rapsöl im Futter der Kühe können laut Aussendung der Uni Wien die blähungsverusachenden Mikroorganismen gedrosselt und damit die Methan-Emissionen um 15 Prozent verringert werden.

4. Großbritannien rätselt über neuartiges Coronavirus

In Großbritannien rätseln Behörden über ein neuartiges Coronavirus, mit dem seit dem Vorjahr elf Personen vor allem im Nahen Osten infiziert wurden: Möglicherweise sei das Virus nun in einem Fall von Mensch zu Mensch übertragen worden. Dennoch sei die Gefahr für die Allgemeinheit gering, so John Watson von der britischen Gesundheitsagentur in der BBC.

5. Asteroid rast morgen an Erde vorbei

Entwarnung auch in Sachen Weltall: Morgen rast ein Asteroid relativ nahe an der Erde vorbei - die Gefahr eines Einschlags bestehe nicht, wie Raumfahrtagenturen seit Monaten versichern; und auch ein Zusammenstoß mit Satelliten wird als unwahrscheinlich eingestuft. Findige Firmen überlegen - ganz im Gegenteil - wie man sich Asteroiden künftig zunutze machen und verwerten könnte: Das enthaltene Nickel, Eisen und Wasser sei (je nach tatsächlicher Menge) bis zu 145 Milliarden Euro wert.

6. Ideen für die Zukunft gesucht

Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung, ein Beratungsgremium der Bundesregierung, lädt die Bevölkerung ein, sich Gedanken über die Zukunft Österreichs zu machen, auf einer eigenen Internetseite Idee zu posten und zu diskutieren. Die Ergebnisse will man im Sommer veröffentlichen.

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