Gewinner sind Klaus Eckel und Gery Seidl
Österreichischer Kabarettpreis 2008
Im Rahmen einer Gala wurde am 5. Dezember der Österreichische Kabarettpreis 2008 im Wiener RadioKulturhaus überreicht. Die Gewinner sind Klaus Eckel für den Hauptpreis und Gery Seidl, der den Förderungspreis erhalten hat.
8. April 2017, 21:58
Eine Fachjury, bestehend aus österreichischen Kulturjournalist/innen unter dem Vorsitz von Iris Fink vom Österreichischen Kabarettarchiv, hat die Preisträger für den Österreichischen Kabarettpreis 2008 ermittelt: Der mit 7.000 Euro dotierte Hauptpreis geht an Klaus Eckel und würdigt die inhaltlich anspruchsvolle, innovative und kontinuierliche Arbeit des Kabarettisten, dokumentiert anhand seines aktuellen Programms "Not sucht Ausgang", das Eckel tempo- und pointenreich den Blendern in den Chefetagen widmet. Lukas Resetarits, Träger des Österreichischen Kabarettpreises 2004, hat Eckel den Preis übergeben.
Der Förderpreis, dotiert mit 3.000 Euro, geht an Gery Seidl für sein erstes Soloprogramm "Wegen Renovierung offen". Das Programm ist eine Parabel über den Stellenwert von Kunst und Kultur gegenüber dem Profit, der doch über allem steht. Seidls Protagonist wird beauftragt, ein Kabarettlokal zu renovieren; im Grunde soll er es aber abreißen, um Platz für ein Parkhaus zu machen. Vor diesem Hintergrund erzählt Gery Seidl pointenreich, musikalisch, leise-poetisch. Übergeben wurde der Förderpreis von Andreas Fuderer, Leiter des Kabarett Niedermair.
Der Österreichische Kabarettpreis, gestiftet von Wien Energie, wurde 1999 ins Leben gerufen und wird seither jährlich vergeben. Zu den bisherigen Preisträger/innen zählen u.a. Andreas Vitasek, Andrea Händler, Roland Düringer, Werner Brix, Alf Poier und Lukas Resetarits. Die Verleihung im RadioKulturhaus wurde von FM4-Redakteur und Kabarettist Gerald Votava präsentiert.
Eine Veranstaltung mit Unterstützung von Wien Energie
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Mehr zum ausgezeichneten Programm von Klaus Eckel in oe1.ORF.at
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