Eine Bronze-Statue
Johanna Rachinger
Seit fünf Jahren wirkt die gebürtige Mühlviertlerin nun bereits in den altehrwürdigen Gemäuern zwischen dem Wiener Heldenplatz und dem Burggarten. Als Direktorin der Österreichischen Nationalbibliothek hat Johanna Rachinger viel verändert.
8. April 2017, 21:58
"Der Blick ist nach vorwärts gerichtet."
Für ein einzelnes Buch als "Fundstück" könnte sich die studierte Germanistin Johanna Rachinger niemals entscheiden, dazu liegen ihr viel zu viele Bände am Herzen. Der Gegenstand, den sie ausgewählt hat, ist daher auch nicht aus Papier.
Die Direktorin der Österreichischen Nationalbibliothek gehört zu jenen Frauen, die sich ganz selbstverständlich als Feministin bezeichnen; so setzt sie sich etwa auch für politische Rahmenbedingungen zur Karriereförderung von Frauen ein. Johanna Rachinger zufolge ist für ein geglücktes Leben zweierlei entscheidend: Standhaftigkeit und in gleichem Maße die Bereitschaft, abzuheben.
Nicht selten umfasst Johanna Rachingers Arbeitspensum eine 70-Stunden-Woche. Um sich einen kleinen Ausgleich zu verschaffen, unternimmt die viel Beschäftigte gemeinsam mit ihrem Mann gern ausgedehnte Spaziergänge in die Natur. Oft genügt aber auch einfach ein inspirierender Blick auf ihre "Ausgewogene".
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Österreichische Nationalbibliothek